Die Manager beurteilten die Lage und auch die Aussichten für die kommenden sechs Monate ebenfalls besser als noch im September. Der Teilindex für die aktuelle Lage erhöhte sich minimal von 87,1 auf 87,3 Punkte, bei den Erwartungen gab es einen Anstieg von 95,7 auf 96,8 Punkte. Die Erholung setze sich "zögerlich" fort, erklärte das Ifo-Institut.
Im verarbeitenden Gewerbe ist das Geschäftsklima etwas weniger schlecht als im Vormonat. Die weiterhin unbefriedigende Geschäftssituation der Industriefirmen hat sich geringfügig entspannt. Hinsichtlich der Geschäftsentwicklung in den nächsten sechs Monaten sind die Befragungsteilnehmer zuversichtlicher als im September. Trotz der Aufwertung des Euro sehen die Unternehmen etwas bessere Exportchancen. Den vorhandenen Maschinenpark lasten sie ein wenig stärker aus als im Sommer. Dennoch ist die Geräteauslastung weit unterdurchschnittlich. Den Personalabbau planen die Unternehmen etwas zu verlangsamen.
Im Großhandel ist der Geschäftsklimaindex weiter gestiegen. Die aktuelle Geschäftssituation ist den Befragungsteilnehmern zufolge merklich besser als im Vormonat. Allerdings sehen sie der weiteren Entwicklung kritischer entgegen als zuletzt.
Im Bauhauptgewerbe ist das Geschäftsklima kaum verändert. Die Bauunternehmen sind geringfügig unzufriedener mit ihrer derzeitigen Geschäftslage, bewerten ihre Geschäftsperspektiven aber günstiger als im Vormonat.