Apples flache Flunder ist ein Abschiedsgeschenk seiner Partei. Und Koch möchte es nicht mehr missen, weil er seinen Lesestoff damit auf Reisen von der Stimmung, nicht vom Gewicht des Gepäcks abhängig machen kann: "Ein Haus voller Bücher habe ich trotzdem". Der traditionelle Rundgang über die Buchmesse stand für den CDU-Politiker diesmal unter anderen Vorzeichen als sonst – "schließlich habe ich jetzt vom Zeitbudget her die Chance, den einen oder anderen Roman, den ich hier sehe, auch tatsächlich zu lesen".
Sein eigenes Buch erscheint im Herder Verlag. Zum einen, weil er Verleger Manuel Herder kennt, zum anderen, weil Koch sich erst Ende Juli dazu entschlossen hat, über das Schlagwort "Konservativ" zu schreiben: "Mit einem Großverlag und den engen Produktionsplänen, die es dort gibt, wäre es sicher schwer geworden, das Projekt so kurzfristig umzusetzen". Fast drei Stunden lang ging Koch heute über die Messe, vorher war er beim Börsenverein zu Gast.