Uns vom Börsenblatt passiert das natürlich nicht. Klingt übertrieben? Na gut. Aber mal zurückgefragt: Hat Ihnen denn gar nichts gefehlt? Um nur mal die harmlosen Dinge zu benennen:
Aufreger, so wie es sie im vergangenen Jahr gab, zum Beispiel wegen des Gastlandes (China) und eines Zeitungsberichts über eine Buchhandelskette (Thalia). Diesmal dagegen: nichts, was den Puls mal richtig beschleunigt hätte. Vom Forum bis nach hinten zur Halle 8 nur mittleres, müdes Erregungsniveau.
Aussteiger, wie Ralf Müller (ehemals Droemer Knaur), Georg Kessler (ehemals Gräfe und Unzer) oder Harald Rieck (soforthoeren.de), dessen mannshohe Musikbox – eigentlich eine Downloadstation für Hörbücher – immer so einen melancholischen Eindruck machte …
E-Reader am Stand von KNV (Warum fehlten die eigentlich? Weil die Leute keine Berührungsängste haben und sie die Knöpfe an den Geräten immer so schnell eindrücken?)
Klamauk, wie ihn zum Beispiel Bushido auslöste, oder (damals) Dieter Bohlen. Der Sound der Buchmesse war diesmal ein anderer, fast zu melodisch. Daran änderten auch die paar Paukenschläge Thilo Sarrazins nichts.
(…)
Über was und wen wären Sie auch dieses Jahr wieder gern gestolpert? (Kommentare: bitte unten)