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Unbekannte Brahms-Autographen

13. Januar 2011
Redaktion Börsenblatt
"Wechsellied zum Tanze." Die Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek präsentiert am 14. Januar im letzten Jahr erworbene, bislang unbekannte Autographen und Dokumente des Komponisten Johannes Brahms.

Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg erwarb 2010 die bislang unbekannten Brahms-Dokumente aus dem in Familienbesitz verbliebenen Nachlass des Hamburger Musikers und Brahms-Freundes Theodor Avé-Lallemant für ihr Brahms-Archiv. Es handele sich, so die Bibliothek, um ein fragmentarisch erhaltenes Autograf von Brahms’ 1859 entstandenem "Wechsellied zum Tanze" (op. 31, Nr. 1), ein Vokalquartett, das bisher nur durch den 1864 erschienen Notendruck bekannt ist, sowie zwei eigenhändige Korrekturblätter zu Hamburger Aufführungen von Brahms’ Klavierkonzert op. 15 und seiner Serenade op. 11.

Auch Briefe von Johannes Brahms, Clara und Robert Schumann, Joseph Joachim, Peter Tschaikowsky und anderen an Avé-Lallemant sowie weitere Musikhandschriften und -drucke aus seinem Besitz gehören zur Neuerwerbung.

Die Staats- und Universitätsbibliothek stellt die Dokumente am 14. Januar um 18 Uhr vor (Vortragsraum, 1. Etage).