Diesen Mittwoch (14.3.) kommt der Douglas-Aufsichtsrat zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen, meldet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (FAS). Demnach wollen die Mitglieder darüber beraten, den Handelskonzern von der Börse zu nehmen. Seit Monaten würde Douglas-Chef Henning Kreke deshalb mit Private-Equity-Investoren verhandeln, was zu Spekulationen über einen Teilverkauf des Konzerns geführt hätte, so die FAS. "Vor der Hauptversammlung am 21. März brauchen wir klare Verhältnisse", wird ein Douglas-Aufsichtsrat in der Zeitung zitiert. Der Grund für diese Maßnahme sei
Erwin Müller, der 10 Prozent an Douglas hält. Der Drogerieunternehmer hatte angedroht seine Anteile auf 25 Prozent zu erhöhen. Dadurch könnte er bei wichtigen Entscheidungen mitreden.
Wie die Zeitung weiter berichtet, ist anscheinend der Verkauf der Buchhandelstochter Thalia vom Tisch. Douglas hätte McKinsey-Berater engagiert, um eine neues Konzept zu entwickeln und die Buchhandelskette unter eigener Führung weiter zu führen.