Das teilt die Association of American Publishers (AAP) mit. Die Datenbasis der Erhebung unter dem neuen Namen "AAP Monthly StatShot" wurde erheblich ausgeweitet – statt bislang durchschnittlich 75–90 nahmen daran 1.149 Verlage teil. Und der E-Book-Markt wird in der neuen Statistik detaillierter behandelt.
Zu den Ergebnissen der Erhebung im Einzelnen: Insgesamt setzten die US-amerikanischen Verlage im Januar 2012 503,5 Millionen US-Dollar um, gegenüber 396 Millionen US-Dollar im Januar 2011. Vom Januarumsatz 2012 entfielen auf Bücher für Erwachsene 323 Millionen US-Dollar (plus 16,4 Prozent), auf Kinder- und Jugendbücher 128,2 Millionen US-Dollar (plus 80,5 Prozent) und auf Religionstitel 52,4 Millionen US-Dollar (plus 9,9 Prozent). Die Verleger begründen dieses positive Ergebnis, so die AAP, unter anderem durch die verbesserte wirtschaftliche Lage, auch etwa für den stationären Buchhandel. Das wären einzelne erfolgreiche Neuerscheinungen gekommen.
Bei den E-Books zeigten laut AAP-Erhebung insbesondere Kinder- und Jugendbücher einen exorbitanten Umsatzzuwachs von 3,9 Millionen US-Dollar in Januar 2011 auf 22,6 Millionen US-Dollar im Januar 2012 (plus 475,1 Prozent). Der Umsatz mit Hörbuch-Downloads stieg von 6,5 Millionen US-Dollar auf 8,4 Millionen US-Dollar (plus 29,4 Prozent).
Verlagsumsätze in den USA im Januar 2012 (Veränderung zum Vorjahr in Prozent):
Adult Books:
- Hardcover – 69,8 Millionen US-Dollar (+21,6)
- Paperbacks (Trade) – 105,1 Millionen US-Dollar (+6,1)
- Paperbacks (Mass Market) – 30,4 Millionen US-Dollar (-22,5)
- E-Books – 99,5 Millionen US-Dollar (+49,4)
Kinder- und Jugendbücher:
- Hardcover – 57,4 Millionen US-Dollar (+68,9)
- Paperbacks – 38 Millionen US-Dollar (+61,9)
- E-Books – 8,4 Millionen US-Dollar (+475,1)
Religionstitel:
- Hardcover – 39,6 Millionen US-Dollar (+2.9)
- Paperbacks – 5,3 Millionen US-Dollar (-10,3)
- E-Books – 6,7 Millionen US-Dollar (+150,7)
Für den Vergleich zum Vorjahr wurden laut AAP auch die Daten der neu hinzugekommenen Verlage berücksichtigt.