Je beliebter E-Books und mobile Lesegeräte werden, so die MVB-Mitteilung, desto größer werde auch die Zahl von Raubkopien, die im Internet zum kostenlosen Herunterladen angeboten werden. Allein in den USA suchen danach täglich bis zu drei Millionen Menschen im Netz nach nicht-autorisierten Downloads der 90 meistverkauften Bücher bei Amazon. Verlagen und Autoren entstehen dadurch jedes Jahr Verluste in Höhe von drei Milliarden US-Dollar.
Um ihre Einnahmen zu sichern und ihren Verpflichtungen gegenüber den Autoren nachkommen zu können, benötigen Verlage skalierbare, kosteneffiziente und nachweislich erfolgreiche Werkzeuge zum Schutz gegen Piraterie. "Das innovative Angebot von Digimarc bietet unseren Kunden genau das: bei geringeren Kosten erreicht der Komplettservice eine umfangreichere Abdeckung und größeren Erfolg als eine eigens beauftrage Rechtsunterstützung", erklärt Christian Körner, Leitung Content Licensing and Sales bei der MVB.
- Die Methode kombiniert das automatisierte Aufspüren und manuelle Überprüfen illegaler Downloads auf Internet-Hosting-Diensten und Tauschbörsen mit einem mehrstufigen Eskalations-Prozess, in dem die Anbieter zum Entfernen der Dateien aufgefordert werden.
- Im nächsten Schritt werden Links zu illegalen Inhalten in den Ergebnislisten der Suchmaschinen gelöscht bevor weitere rechtliche Schritte angekündigt werden.
- Im Anschluss erfolgt eine regelmäßige Überprüfung der Ergebnisse.
"Da Digimarc Guardian das Problem direkt an der Wurzel packt, liegt die Erfolgsquote bei rund 90 Prozent", erklärt Erik Bank, Director Business Development Europe bei Digimarc.
An den Fachbesuchertagen der Frankfurter Buchmesse (8.–10. Oktober) informiert Erik Bank jeweils in der Zeit von 16 bis 18 Uhr im Zentrum Börsenverein (Halle 4.0, D 85) über das neue Angebot der MVB.
Zu den Kunden von Digimarc gehören Verlage wie zum Beispiel Elsevier, Harper Collins, Harvard Business Publishing, Oxford University Press, Pearson Education, Pottermore, Random House, Simon & Schuster und Thieme.