Der Stiftungsrat des Friedenspreises nimmt im April seine Beratungen auf und wählt aus den eingegangenen Vorschlägen die Preisträgerin oder den Preisträger. Der unabhängigen Jury, die sich in der Mehrzahl aus Personen des öffentlichen Lebens zusammensetzt, gehören an: Stephan Detjen (Deutschlandradio Kultur), Prof. Ulrich Khuon (Deutsches Theater Berlin), Felicitas von Lovenberg (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Prof. Dr. Karl Schlögel (Historiker), Janne Teller (Schriftstellerin), Matthias Ulmer (Vorsitzender des Verleger-Ausschusses), Thomas Wrensch (Vorsitzender des Sortimenter-Ausschusses) und Heinrich Riethmüller, der als Vorsteher des Börsenvereins zugleich der Vorsitzende des Stiftungsrates des Friedenspreises ist. Bekannt gegeben wird der Friedenspreisträger des Jahres 2015 am 18. Juni.
Vorschläge können bis 1. März 2015 eingereicht werden. Sie sollten schriftlich begründet sein, unter Angabe von Leistungen und Veröffentlichungen, die die Vorgeschlagenen als Kandidaten für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausweisen. Selbstvorschläge sind nicht zugelassen.
Die Vorschläge sind zu richten an den Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Geschäftsstelle Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, z. Hd. Martin Schult, Schiffbauerdamm 5, 10117 Berlin, E-Mail: m.schult@boev.de. Weitere Informationen und ein Online-Formular gibt es unter www.friedenspreis-des-deutschen-buchhandels.de.
Die letzten Friedenspreisträger waren der US-amerikanische Informatiker Jaron Lanier (2014), die weißrussische Autorin Swetlana Alexijewitsch (2013) und der chinesische Schriftsteller Liao Yiwu (2012).