Nach der Hauptausschüttung

VG Wort löst Rückstellungen auf

22. Juni 2018
von Börsenblatt
Der Bundesgerichtshof hat die Verfassungsbeschwerde von C.H.Beck zum Verlegeranteil abgewiesen – jetzt löst die VG Wort ihre Rückstellungen auf. Das Volumen: 179,7 Millionen Euro.

Die VG Wort hatte die Rückstellungen aufgrund von Verteilungsrisiken gebildet. Da die Verfassungsbeschwerde von C.H.Beck von den Karlsruher Bundesrichtern nicht zur Entscheidung angenommen wurde, könne dieser Pool nun aufgelöst werden, erklärt die Verwertungsgesellschaft in einer Pressemitteilung: "Für alle Beteiligten besteht jetzt Rechtssicherheit und der Vorbehalt bei Ausschüttungen an die Urheber bezüglich dieses Verfahrens erübrigt sich." Aufgelöst werden soll der Betrag (179,7 Mio. Euro) direkt im Anschluss an die diesjährige Hauptausschüttung.

Neues meldet die VG Wort zudem mit Blick auf Rückforderung gegenüber Verlagen: Von der Gesamtsumme in Höhe von insgesamt ca. 85 Mio. Euro seien aktuell nur noch rund 2,6 Mio. Euro offen, heißt es (Stand: 31. Mai 2018). "Das ist sehr erfreulich."

Mehr zur Bilanz der VG Wort für das Jahr 2017 im Archiv: VG Wort nimmt 2017 fast 300 Millionen Euro ein