Unser schönster Irrtum in der Presseabteilung war eigentlich ein veritabler Fehler und passierte zum Ende des Jahres im November. Durch einen einzigen kleinen falsch gesetzten Haken passte beim S. Fischer-Leseexemplarversand kein einziger Name zur Adresse.
Zwar bedeutete das für uns manche organisatorische Hindernisse und Zusatzversände, aber gleichzeitig habe ich auch selten so schnell so viele nette Mails bekommen wie auf meine erklärende Nachricht an alle potentiellen Empfänger.
Neben der großen Anteilnahme für uns im Chaos hatte das Ganze schöne Nebeneffekte:
Noch Wochen später habe ich gehört, dass Journalisten, die ein Päckchen mit falschem Namen erhalten hatten und den Namen über ihrer Adresse nicht kannten, die unbekannte Kollegin erst einmal ausgiebig gegoogelt haben, und dass Kollegen, die sich kennen, den falschen Namen über ihrer Anschrift zum Anlass nahmen, sich endlich einmal wieder anzurufen.
Gut gefallen haben mir auch diverse Vorschläge zum Schreibtischtauschen - zwischen Vogue und Domradio zum Beispiel.
Auch Fehler können Kommunikation und Austausch befördern.
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