Frankfurter Buchmesse

Das Comeback

30. September 2022
Michael Roesler-Graichen

Nach zwei Jahren Pandemie läuft die Frankfurter Buchmesse wieder zu großer Form auf. Internationale und deutsche Verlage sind in stattlicher Zahl zurückgekehrt. Ein zentrales Thema, neben der digitalen Transformation und globalen Lieferkettenproblemen: der Krieg in der Ukraine.

Mit der Eröffnung der 74. Frankfurter Buchmesse am 18. Oktober tritt das weltgrößte Treffen der Verlagsindustrie aus dem Schatten der Pandemie. Es präsentiert sich, wie zuletzt 2019, nicht nur als weltoffenes, sondern auch als internationales Ereignis – mit Teilnehmern aus mehr als 70 Ländern und insgesamt bis zu 4 000 Ausstellern, davon zwei Drittel aus dem Ausland. 

Nach zweijähriger Abwesenheit werden in diesem Jahr wieder Teilnehmer:innen aus Nordamerika und Asien (China, Japan, Korea, Malaysia, die Philippinen, Taiwan und Thailand) zu Gast sein – auch im Einladungsprogramm der Frankfurter Buchmesse und auf zahlreichen Podien. Stark vertreten sind neben Nordamerika Aussteller aus Mittel- und Südeuropa. Zwei internationale Schwerpunkte der Messe gelten zudem Europa: der Gastland-Auftritt Spaniens (mit insgesamt mehr als 320 Ausstellern und Agenten) und der ­Fokus Ukraine, der mit zahlreichen Veranstaltungen die Situation der Ukraine sowie der Kultur und Buchbranche in Kriegszeiten spiegelt. 

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