Instagram und YouTube werden der Studie zufolge von den Jugendlichen am meisten genutzt (68 Prozent). Instagram verlor einen Prozentpunkt, YouTube fünf Prozentpunkte. Bei WhatsApp ging die Nutzung von 73 auf 65 Prozent zurück. TikTok rutschte von 66 Prozent auf 54 Prozent ab. Facebook verlor einen Prozentpunkt, spielt aber auch nur noch für 20 Prozent überhaupt eine Rolle.
Über die Gründe gibt die Studie ebenfalls Aufschluss: 75 Prozent der 16- bis 18-Jährigen geben an, dass sie in ihrem persönlichen Umfeld Freunde haben, die sie für Social-Media-süchtig halten. 56 Prozent sagen, dass sie schon mal einen abonnierten Kanal verlassen haben, weil dort zu viel Hass oder Unwahrheiten verbreitet worden seien.
Das gesetzliche Social-Media-Verbot für Kinder unter 16 Jahren ist in Australien am 10. Dezember in Kraft getreten und wird kontrovers diskutiert. Viele begrüßen den Schutz der mentalen Gesundheit, andere kritisieren die fehlende Möglichkeit, sich über Social Media auszutauschen und einen gesunden Umgang mit Medien zu entwickeln, die ihnen dann ab 16 zur Verfügung stehen.