Sonia Draga sagt in der Pressemitteilung, dass es ein großes Privileg sei, formell zur Präsidentin der FEP gewählt worden zu sein.
"Die europäische Gesetzgebung spielt auf nationaler Ebene eine große Rolle, und es ist wichtig, dass die Stimme der europäischen Verleger nicht nur gehört wird, sondern auch Gehör findet. Wir stehen vor neuen Herausforderungen in unserer Verlagswelt, wobei die künstliche Intelligenz eine der wichtigsten unter vielen ist. Künstliche Intelligenz ist sowohl eine Chance als auch eine Bedrohung für unsere Branche, und wir müssen sie mit einer angemessenen Gesetzgebung sowie mit Instrumenten zu ihrer sinnvollen Steuerung angehen."
Gemeinsam mit dem Vorstand und allen Mitgliedern werde sie sich weiterhin für die Rolle der Verleger einsetzen.
Der scheidende Präsident Ricardo Franco Levi wünscht seiner Nachfolgerin alles Gute. "Ohne Bücher ist die Demokratie in Gefahr. Ein Buch ist sowohl eine geistige Schöpfung als auch ein Industrieprodukt. Die Politiker müssen daran erinnert werden, unter welchen Bedingungen die Wirtschaft in unserem Sektor arbeitet und wie positive politische Maßnahmen den Unterschied ausmachen."
Außerdem befasste sich die Generalversammlung mit Dossiers, die sich auf die Tätigkeit der Verleger auswirken. Der Schwerpunkt lag auf der Anwendung der Entwaldungsverordnung, die am 1. Januar 2026 in Kraft treten soll.
Begrüßt wurde auch das 30. Mitglied: der Verband der Verleger und Buchhändler aus Montenegro.