Börsenverein begrüßt Kulturpass für 18-Jährige

"Wir unterstützen gerne bei der Ausarbeitung der Einzelheiten"

11. November 2022
von Börsenblatt

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels begrüßt den angekündigten Kulturpass des Bundes für 18-Jährige. Es sei eine sinnvolle Investition in die Zukunft unserer pluralistischen, demokratischen Gesellschaft.

Karin Schmidt-Friderichs

In einem Statement erklärt Börsenvereins-Vorsteherin Karin Schmidt-Friderichs: "Der Börsenverein begrüßt es sehr, dass mit dem KulturPass für 18-Jährige der Zugang zu Kultur in all ihrer Vielfalt stärker gefördert werden soll. Es ist eine sinnvolle Investition in die Zukunft unserer pluralistischen, demokratischen Gesellschaft und ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung gegenüber kulturschaffenden Branchen. Die Buchbranche kann hier auch etwas beisteuern. Wir unterstützen gerne bei der Ausarbeitung der Einzelheiten."

Thalia bietet ebenfalls Unterstützung an

In einer eigenen Mitteilung hat das Hagener Buchhandelsunternehmen Thalia den im Haushaltsausschuss des Bundestages beschlossenen Kulturpass ebenfalls begrüßt. Ingo Kretzschmar, Vorsitzender der Thalia Geschäftsführung, sagt: "Der vorgeschlagene Kulturpass für 18-Jährige ist ein gewaltiger Schritt in die richtige Richtung, bei dem wir gerne in der weiteren Ausgestaltung unterstützen. Denn Lesen ist eine wichtige Voraussetzung für Bildung und muss im Alltag von Menschen jeder Altersgruppe präsent bleiben. Wer liest, versteht die Welt viel besser, davon sind wir bei Thalia überzeugt. Zudem stärkt die Initiative den stationären Handel und die Attraktivität der Innenstädte. Das ist – insbesondere nach der Corona-Pandemie – dringend notwendig und ein wichtiges Signal aus Berlin; dafür danken wir insbesondere Claudia Roth und Christian Lindner."

Mit seinem Filial-Netzwerk sowie mit Veranstaltungen und Maßnahmen rund um den Kulturpass unterstütze Thalia gerne bei der Einführung des Passes. "Der Kulturpass ist in unserer Wahrnehmung eine sehr innovative Idee und die richtige Konsequenz, Menschen und Kultur wieder näher zusammen zu bringen", so Kretzschmar.