Der Heyne Verlag in der Münchner Neumarkterstraße wurde Ende Juli von seinen Autoren Tim Pröse und dem 99-jährigen, Stalingradüberlebenden, Hans-Erdmann Schönbeck besucht. Sie redeten mit dem Team über den Entstehungsprozess ihres Nr.1-Bestsellers und über Schönbecks Erlebnisse
Verlagsleiter Sachbuch Klaus Fricke, Tim Pröse, Hans-Erdmann Schönbeck, Lektorin Julia Sommerfeld
„Aufrichtig und fesselnd erzählte Schönbeck den Mitarbeiter:innen seines Verlages von seiner Zeit in Stalingrad. Hans-Erdmann Schönbeck wurde mit schwersten Verletzungen als einer der letzten lebenden Soldaten aus der Hölle gerettet. Ein paar Nächte schlief er neben Graf Stauffenbergs Bombe und verpasste knapp die Chance, Adolf Hitler zu töten, nachdem er in seine Nähe abkommandiert wurde. All das beschäftigt Hans-Erdmann Schönbeck bis heute, doch es bricht ihn nicht“, berichtet Beatrice Braken-Gülke, Presse-Teamleitung Sachbuch für Heyne und Ludwig.
Angesprochen auf den Ukraine-Krieg sagte Schönbeck: „Ich kann Ihnen keine Hoffnung geben. Ich kann nur an die Menschheit appellieren, die Ukrainer in dieser schweren Zeit so gut wie möglich zu unterstützen. Wir müssen heute handeln – nicht morgen oder übermorgen.“
Im Februar erschien sein Buch „… und nie kann ich vergessen. Ein Stalingrad-Überlebender erzählt von Krieg, Widerstand – und dem Wunder, 100 Jahre zu leben“ in Zusammenarbeit mit dem Bestseller-Autor Tim Pröse. Pröse konnte den damals 97-jährigen dafür begeistern, seine Geschichte aufzuschreiben.
Von seinem Bestseller-Erfolg berichteten wir im Februar: Kermani rückt auf Platz 1
Die Signatur-Schlange
