Neues aus der Literaturszene

Lesen Jugendliche? Mit dieser Frage beschäftigten sich die Teilnehmer eines vom Projekt "Abenteuer Buch“ der Erlanger Buchwissenschaft veranstalteten Workshops am 20./21.11. in sehr lebhaften Diskussionen.

Von Henry Ford ist, neben anderen Standardlosungen fürs Marketing-Repertoire, ein Satz überliefert, der das Zeug zu mehr als einer Phrase hat: „Wenn ich meine Kunden nach ihren Wünschen gefragt hätte, so hätten sie geantwortet: Schnellere Pferde.“ Ist der Kunde also doch nicht König? Oder hat er etwa doch nicht immer recht? Zweifellos doch – und erziehen lässt er sich auch nicht.

Lernhilfen, Hörbuch/DVD, Ratgeber, Krimi: Im neuen Jahr präsentieren wir Ihnen auf boersenblatt.net jeden Monat ein neues Themen-Special – mit aktuellen Artikeln, Hintergrundwissen, Quiz und Umfrage.

Die deutsche Antwort auf Google wird Kraft kosten und sehr viel Ausdauer verlangen. Ein Kommentar von Börsenblatt-Redakteur Michael Roesler-Graichen.

Der Berliner Ullstein Verlag will an alte Zeiten anknüpfen und der Literatur mehr Raum geben. Die Abkehr von der ausschließlich kommerziellen Ausrichtung der vergangenen Jahre schlägt sich jetzt in einem neuen Vorschaukonzept für Ullstein, dem wichtigsten Verlag innerhalb der Gruppe, nieder.

Für den Preis der Leipziger Buchmesse, der im März 2010 vergeben wird, wurden heuer 760 Titel eingereicht. Für die Juroren beginnt nun ein hartes Stück Arbeit.

Der Wissenschaftsverlag Springer Science and Business Media steht vor einer Übernahme durch den schwedischen Finanzinvestor EQT, der im Besitz der Wallenberg-Familie ist. Das berichtet die "Financial Times" heute unter Berufung auf Finanzkreise.

So unterschiedlich die Verlagsbranche in China und in Deutschland noch strukturiert ist – China holt auf. Um die Kommunikation beiderseits zu verbessern, wurde auf der Basis des bei Reclam erschienenen „Sachlexikon des Buches“ das "Deutsch-chinesische Lexikon des Buchwesens" konzipiert.

Schriftsteller und schlechter Sex – Rainer Moritz über einen wichtigen Literaturpreis.

Das Geschäft mit E-Books in den USA läuft, unterm Strich nützt das Verlagen jedoch wenig: Denn die Preisschlachten um die digitalen Bücher haben fatale Folgen – vor allem für die Bestsellerumsätze. Simon & Schuster und Hachette ziehen jetzt die Notbremse.