Die Konsumzurückhaltung der Verbraucherinnen und Verbraucher nimmt laut HDE weiter zu. Die Anschaffungsneigung der Konsumenten sank erneut und sei nun sogar geringer als noch vor einem Jahr. Gleichzeitig planten die Verbraucher aber nicht, ihre Sparanstrengungen zu verstärken. Mit Blick auf den privaten Konsum zeigten sie sich weiterhin abwartend und zurückhaltend. Mit einem spürbaren Wachstum sei daher auch in den kommenden Monaten nicht zu rechnen.
Auf die konjunkturelle Entwicklung der nächsten Wochen blickten die Verbraucher zwar nicht optimistischer als zuvor, allerdings erwarteten sie auch keine weitere Eintrübung. Positiv fielen immerhin die eigenen Einkommenserwartungen aus, die im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen sind. Gut: Die Verbraucherinnen und Verbraucher sehen laut HDE aktuell keine größeren Risiken für den eigenen Arbeitsplatz und das eigene Einkommen.
Abhängig vom Ergebnis der Bundestagswahl am 23. Februar, den anschließenden Koalitionsverhandlungen sowie der weiteren Entwicklung in den USA mit neuem Präsidenten werden sich laut HDE die Verbraucher dann optimistischer oder pessimistischer zeigen. Eine Erholung des privaten Konsums mit signifikanten gesamtwirtschaftlichen Wachstumsimpulsen sei im ersten Quartal jedoch nicht zu erwarten.