2020 war „verheerend“
Der Großteil der Messen 2020 musste abgesagt werden – mit milliardenschweren Folgen für die Wirtschaft. 2021 wird besser, glaubt der Messeverband AUMA – aber wohl erst in der zweiten Jahreshälfte.
Der Großteil der Messen 2020 musste abgesagt werden – mit milliardenschweren Folgen für die Wirtschaft. 2021 wird besser, glaubt der Messeverband AUMA – aber wohl erst in der zweiten Jahreshälfte.
Das Messejahr 2020 sei insbesondere schwach gewesen, weil die unsicheren Rahmenbedingungen keine Planungssicherheit für Aussteller und Veranstalter geboten hätten, so der AUMA. Aber auch behördliche Anordnungen hätten Schäden verursacht.
Im neuen Jahr soll alles besser werden, auch wenn das Vorkrisenniveau von 2019 unerreichbar bleiben wird, so AUMA-Chef Jörn Holtmeier gegenüber der „FAZ“ und bringt ein Beispiel: Die umsatzstärkste deutsche Messegesellschaft, die Frankfurter Messe rechnet für 2021 mit einem Umsatz von 300 Millionen Euro. 2019 hatte die Messe 736 Millionen Euro erlöst.
Messen gab es auch im September und Oktober 2020
Nach fast sechs Monaten Corona-bedingtem Stillstand waren im September und im Oktober 2020 wieder größere reale Messen in Deutschland durchgeführt worden.
Rund 20 Veranstaltungen haben laut AUMA „ohne Probleme und mit gutem Erfolg“ stattgefunden. Darunter waren Publikumsmessen mit internationaler und regionaler Ausstrahlung ebenso wie Fachbesuchermessen mit regionalem bis nationalem Einzugsgebiet und internationaler Beteiligung. Rund 270.000 Besucher waren zu Caravan und Sicherheits- sowie Personalmessen gekommen.
Aktuell sind deutschlandweit keine Messen möglich. Hier bietet der AUMA eine interaktive Karte über den aktuellen Stand.