Verlagspreis

Deutscher Verlagspreis 2023: 64 Verlage ausgezeichnet

18. Juli 2023
von Börsenblatt

Staatsministerin Claudia Roth gibt die Preisträger des Deutschen Verlagspreises 2023 bekannt – drei Spitzenpreise und 61 Gütesiegel werden vergeben.

Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth, hat am Dienstag (18. Juli) in Berlin die Preisträger des Deutschen Verlagspreises 2023 bekannt gegeben. Insgesamt sind in diesem Jahr 64 Verlage ausgezeichnet worden. Drei von ihnen erhalten den mit jeweils 60.000 Euro dotierten Spitzenpreis, weitere 60 Verlage werden mit einem Gütesiegel ausgezeichnet, das mit jeweils 24.000 Euro dotiert ist. Ein weiterer Verlag mit einem durchschnittlichen Jahresumsatz von mehr als drei Millionen Euro erhält ein undotiertes Gütesiegel.

Bei der Preisverleihung am 22. September in Berlin wird Roth bekannt geben, welche drei Verlage zu den Spitzenpreisträgern zählen.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth 

Staatministerin Roth lobt „Vielfalt der deutschen Verlagslandschaft“

Roth betonte die zentrale Rolle von Büchern in unserer Gesellschaft und Demokratie: „Ob Sachbuch, Comic, Ratgeber, Kinderbuch oder Roman – jedes einzelne Buch kann einen wichtigen Beitrag für das Miteinander in unserer Demokratie leisten“ Sie unterstrich, dass Bücher für die Demokratie unverzichtbar seien und gleichzeitig eine Gefahr für den Geist der Unterdrückung darstellten. In diesem Zusammenhang lobte sie die „Vielfalt der deutschen Verlagslandschaft“, insbesondere die Rolle der kleinen, unabhängigen Häuser.

In diesem Jahr hätten sich 358 Verlage um den Deutschen Verlagspreis beworben. Eine unabhängige Jury habe die Preisträger in einem mehrstufigen Auswahlverfahren ermittelt. Kriterien für die Entscheidung der Jury seien ein innovatives Verlagsprogramm, die Qualität der verlegerischen Arbeit, die Umsetzung außergewöhnlicher Projekte, eine besonders ansprechende Buchgestaltung sowie ein besonderes kulturelles Engagement, zum Beispiel zur Förderung der Lesekultur.

Partner des Deutschen Verlagspreises sind die Kurt Wolff Stiftung und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels.

Preisträger des Deutschen Verlagspreises 2023

Die Preisträger des Deutschen Verlagspreises 2023 in einer der beiden dotierten Kategorien sind:

  • &Töchter
  • 360 GRAD VERLAG
  • adocs
  • Anton G. Leitner Verlag
  • APHAIA Verlag
  • Argument Verlag mit Ariadne
  • b_books
  • Berenberg
  • CalmeMara
  • ciconia ciconia
  • CORRECTIV.Verlag
  • der Diwan Hörbuchverlag
  • DISTANZ
  • DOM publishers
  • ebersbach & simon
  • edition assemblage
  • Edition Nautilus
  • edition.fotoTAPETA
  • ELIF VERLAG
  • Fachhochschulverlag
  • Frankfurter Verlagsanstalt
  • Gratitude
  • Hartmann Books
  • Hentrich & Hentrich
  • Jaron Verlag
  • K. Verlag
  • Kanon Verlag
  • Karl Rauch Verlag
  • Kibitz Verlag
  • Kindermann Verlag
  • Klett Kinderbuch Verlag
  • kookbooks
  • leiv Verlag
  • Lektora
  • Mabuse-Verlag
  • mareverlag
  • MaroVerlag
  • Marta Press
  • MÄRZ Verlag
  • mikrotext
  • Mitzkat Verlag
  • Peter Hammer Verlag
  • Poetenladen
  • Psychiatrie Verlag
  • REPRODUKT
  • Rotopol
  • Salzgeber Buchverlage
  • Schaltzeit Verlag
  • Schirmer/Mosel
  • speak low
  • starfruit publications
  • supposé
  • Susanna Rieder Verlag
  • Unrast Verlag
  • Verbrecher Verlag
  • Verlag der Autoren
  • Verlag Graswurzelrevolution
  • Verlagshaus Berlin
  • w_orten & meer
  • Weissbooks
  • Wunderhorn
  • Zauberfeder
  • Zuckersüß Verlag

Der Preisträger des Deutschen Verlagspreises 2023 in der undotierten Kategorie ist:

  • Wallstein

Bisher wurden mit den Spitzenpreisen ausgezeichnet:

2022: Guggolz, Jacoby & Stuart, Edition Taube

2021: Hartmann BooksKlett Kinderbuch und KORBINIAN Verlag

2020: DOM publishersLiebeskind und Matthes & Seitz 

2019: HädeckeKookbooks und Spector Books