Entscheidung verschoben

Was hat die London Book Fair vor?

31. März 2021
von Börsenblatt

Ob die London Book Fair, die zuvor bereits auf den 29. Juni bis 1. Juli verschoben worden war, in diesem Jahr physisch stattfinden kann, soll Mitte April entschieden werden.

Die Entscheidung über das Format der London Book Fair wurde auf Mitte April verschoben, so eine Presseinformation des Veranstalters Reed Exhibition. Der neue Direktor Andy Ventris sagte, man habe zwar versprochen, die Branche bis Ende März über die Pläne für die Messe 2021 zu informieren, aber diese Entscheidung könne wegen der anhaltenden Unsicherheit im internationalen Reiseverkehr noch nicht getroffen werden. Man plane derzeit für alle Szenarien und werden Mitte April endgültig entscheiden. Die Situation werde weiterhin täglich geanu beoachtet, man sei in Gesprächen mit Verantwortlichen und Beirat.

Die LBF 2021 war bereits von März auf den 29. Juni bis 1. Juli verschoben worden, um die bestmögliche Chance für ein Live-Event zu bieten. Nach dem aktuellem Fahrplan der britischen Regierung sollen laut Reed alle Beschränkungen ab 21. Juni, eine Woche vor der Messe, aufgehoben werden.

Die LBF 2020, die zu Beginn der Pandemie stattgefunden hätte, war im letzten Jahr kurzfristig abgesagt worden, wie das Branchenmagazin "The Bookseller" am 31. März rekapituliert. Das habe von einigen Seiten Kritik hervorgerufen, unter anderem zur Rückerstattungspolitik von Reed.

Reed Exhibition kündigte weiter an, dass die London Book Fair 2022 zu ihren üblichen Frühjahrsterminen zurückkehren werde.