Buchbranche

Gestern Mittag wurde die 7. Frankfurter Antiquariatsmesse in der Frankfurter Buchmesse eröffnet – im futuristischen Open Space Pavillon des Automobilherstellers Audi. Noch bis zum Sonntag kann die Antiquariatsmesse besucht werden.

Auf 4,5 geladene Leseproben folgt ein gekauftes E-Book, Nutzer kaufen durchschnittlich 4,7 EBooks pro Halbjahr… die Partner GfK, textunes und Thalia legen zur Frankfurter Buchmesse wieder ein Datenkompendium zum eBook-Markt vor.

Die buch.de internetstores AG wird das Geschäftsjahr 2010/2011 (1. Oktober 2010 bis 30. September 2011) nach vorläufigen Zahlen mit einem Konzernumsatz in Höhe von knapp 131 Millionen Euro abschließen plus 24,7 Prozent).

Thalia dreht am Kurs: Das Unternehmen will bei Zusatzsortimenten kräftig zulegen, einen zweistelligen Millionenbetrag in den Ausbau seiner Multichannelstrategie investieren, den Oyo II für 119 Euro verkaufen. Und dehnt seine Zusammenarbeit mit anderen Filialisten immer weiter aus. Sogar Waterstone's ist jetzt dabei.

Die Zukunft des stationären Buchhandels liegt im Netz. Auch. Daher gelte es, die Buchhändler fit für die Digitalität zu machen. Das sagte Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins, heute Nachmittag auf einer Pressekonferenz des Börsenvereins. Auf dieser präsentierte die Börsenvereins-Tochter MVB zwei neue Produkte, die die Buchhändler im digitalen Zeitalter unterstützen sollen: Das Lesegerät Liro Color und die MVB-Shops.

Thalia fasst seine E-Book-Kompetenz personell unter dem Dach seines Tochterunternehmens textunes in Berlin zusammen. Wie das Unternehmen schreibt, sind Marlies Hebler und Volker Oppmann dort ab sofort die neuen Ansprechpartner zum eContent.

Die Evangelische Buchhandlung Rostock eröffnet am 17. Oktober in der Langen Straße neu: auf größerer Fläche, in besserer Lage und barrierefrei (60 Quadratmeter).

Am Ende stehe die Einfalt statt der Vielfalt, die die buchhändlerische Landschaft bisher interessant gemacht hat, schreibt Thomas Bez in einer Presseerklärung zum Konzentrationsprozess im Zwischenbuchhandel.

Der Oldenburger Kollege Hansjörg Zimmer, die ILAB-Präsidenten in Weimar und eine Betrachtung von Dan Gregory über Serendipity Books und Borders. Neuigkeiten für Antiquare und Büchersammler.

Der oligopolistische Zwischenbuchhandel mit vier Unternehmen verliert einen Marktteilnehmer und konzentriert sich weiter. Ab Mitte 2012 gehen Libri und Könemann in einem Joint Venture gemeinsame Wege. Ein Kommentar von Börsenblatt-Redakteurin Christina Schulte.