Buchbranche

Auf der Leipziger Buchmesse hat die Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen (avj) soeben im Fachforum in Halle 5 die besten Kinderbuchhandlungen des Jahres ausgezeichnet. Der 1. Platz ging an die Buchhandlung Heine für Kleine aus Verden, auf Platz 2 landete der Kinderfachbuchladen Naseweis aus Stuttgart mit einem Märchen-Wimmelschaufenster und auf Platz 3 BuchSegler in Berlin mit seinem Workshop "Das Papierbuch".

Um den stationären Buchhandel in den Zeiten der Digitalisierung ging es heute gleich zu Beginn der Buchmesse. Buchhändler, Verleger, Autoren und Zwischenbuchhändler diskutierten - mit durchaus unterschiedlichen Vorstellungen und Erwartungen an die kommenden Jahre.

Ein Hinweis in eigener Sache: Wir haben das Verzeichnis aktueller Verkaufskataloge und -listen in den letzten Tagen um zahlreiche Einträge erweitert.

Die Maenken Kommunikation GmbH hat das Aus des Magazins "Buchhändler heute" bekannt gegeben. Das Unternehmen hatte den Titel erst im Herbst 2010 von der insolventen VVA Kommunikation GmbH übernommen. 

Der Bietigheimer Zwischenbuchhändler Umbreit und das Marktforschungsunternehmen Media Control starten zur Leipziger Buchmesse ihre Zusammenarbeit in den Bereichen digitale Verlagsauslieferung und digitales Barsortiment.

Die Stimmung im Sortimentsbuchhandel ist gedämpft. Der Rückblick auf die vergangenen und die Vorausschau auf die kommenden Monate fallen wenig euphorisch aus. Trotz Wirtschaftsaufschwung. Doch lässt vieles, was die stationären Buchhändler in der Konjunkturumfrage zu Protokoll gegeben haben, hoffen. Hoffen, dass ihre Lage in einigen Monaten besser sein wird als ihre Befindlichkeit derzeit. Ein Kommentar von Börsenblatt-Redakteurin Christina Schulte.

Warum Buchhandlungen so selten zum Verweilen einladen. Eine Provokation von Thomas Feicht.

Gebrauchte Bücher werden "akzeptable" Bücher: Ebay setzt die Entwicklung von Kernkategorien zu spezifischen Einkaufswelten fort. In nächster Zeit führt der Online-Marktplatz daher eine Reihe von Neuerungen ein. Im Mittelpunkt eine strukturierte Angebotsbeschreibung.

Das Landgericht Frankfurt am Main hat heute die Entscheidung im Urheberrechtsstreit zwischen dem Eugen Ulmer Verlag und der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt (ULB) veröffentlicht, wie Verleger Matthias Ulmer bestätigt. Der Urteilstenor: Die von der ULB digitalisierten Werke dürfen von den Nutzern an den Leseterminals nicht vervielfältigt und ausgedruckt werden.

Trotz aller Anstrengungen und Investitionen: Der Markt für digitale Inhalte bewegt sich noch immer auf niedrigem Niveau. boersenblatt.net sprach mit Marco Olavarria, Berater bei Kirchner + Robrecht – über Geduld in neuen Märkten, über neue Pflichten, und die Rolle des Buchhandels.