Buchbranche

Das Düsseldorfer ZVAB hat vor vier Wochen seine Zahlungsabwicklung geändert. Wie wirken sich die Änderungen aus? boersenblatt.net-Umfrage.

Der Bildungsverlags Eins rückt unters Dach der Westermann-Gruppe: Das Bundeskartellamt legt den beiden Unternehmen keine Steine in den Weg – und erteilt dem sogenannten Kontrollerwerb seine Zustimmung.

Die Gewerkschaft ver.di ruft die Mitarbeiter des Amazon-Logistikzentrums Bad Hersfeld für heute Nachmittag zum Warnstreik auf. Der Grund: Amazon hat Politiker an den Standort eingeladen. "Politiker kommen − wir auch!", lautet das ver.di-Motto. Nachtrag: Nach ver.di-Angaben legten rund 300 Mitarbeiter die Arbeit nieder.

Die vier Kinderbuchverlage Aracari, Baobab Books, Jacoby & Stuart und Mixtvision, die gemeinsam bei Runge ausliefern, haben sich zur Kooperation IndieKids zusammengeschlossen. boersenblatt.net sprach mit Jacoby & Stuart-Vertriebsleiter Frank Milschewsky über Ziele und Möglichkeiten.

Die Douglas Holding kann Abschied von der Börse nehmen: Bei der Hauptversammlung in Hagen haben die letzten Kleinaktionäre dem Plan heute zugestimmt – allerdings nicht ohne vorher eingehend ihre Bedenken zu äußern. Schon im Juli könnte Schluss sein mit Börsenpflichten und Öffentlichkeitsdruck.

Die Berliner Ausländerbehörde hatte, wie hier berichtet, Alexander Grebennikov und seiner Familie die Aufenthaltserlaubnis entzogen – bis Ende Mai sollten sie das Land verlassen. Dagegen hat der russische Verleger inzwischen beim Verwaltungsgericht Berlin eine Klageschrift eingereicht. Damit wird eine Abschiebung der Familie zunächst ausgesetzt. 

Die meisten der vom Brand im LKG-Außenlager Naunhof betroffenen Verlage haben inzwischen von ihren Versicherungen Geld überwiesen bekommen zum Ausgleich des eingetretenen Schadens. Die über LKG bei der Allianz mitversicherten Verlage sollen bereits in Kürze schnell und unkompliziert eine zweite Abschlagszahlung erhalten, wie Ulrike Alberts von der LKG-Mutter KNV heute mitteilt.

Am 10. Juni erscheint im Göttinger Sportverlag Die Werkstatt ein bislang unangekündigter Titel zum historischen Champions League Finale. Der exakte Buchtitel steht noch nicht fest - trotzdem rührt der Verlag bereits die Werbetrommel.

Wie die Wochenzeitung "Die Zeit" (Ausgabe 23) vorab meldet, bezweifelt der von der Suhrkamp-Geschäftsführung berufene Generalbevollmächtigte Frank Kebekus, dass die Rechtsstreitigkeiten der Gesellschafter in Folge des jetzt eingeleiteten Verfahrens noch Sinn ergeben könnten.

Drei Monate hat Suhrkamp Zeit, um unter dem Schutzschirm ein Sanierungskonzept auszuarbeiten. Ob die Rettung gelingt, könnte auch davon abhängen, dass ein weiterer Investor gefunden wird.