Serviceinformationen für die Buchbranche

Der Spartensender Klassik Radio strahlt in dieser Woche einen Werbespot aus, der für die aktuelle Ausgabe des "Buchjournal" wirbt.

Der Schweizer Konzern Orell Füssli meldet für 2008 einen Umsatz von 367,2 Millionen Schweizer Franken (minus 3 Prozent). Im Bereich Buchhandel erzielte Orell Füssli ein Umsatzplus von einem Prozent auf 122,7 Millionen Schweizer Franken. Das anvisierte Wachstum habe nicht realisiert werden können, heißt es in der Mitteilung.

Während E-Books im Publikumsmarkt meist als EPUB- oder Mobipocket-Datei verkauft werden, setzen die Fachverlage auf PDF. Interview mit Margarete Rathe, Mitglied der Gechäftsführung von Ciando. Mehr zum Thema lesen Sie in unserem Spezial Fachmedien vom 7. April.

Als "sensationelle Sonderleistung für Weltbild-Kunden" preist Weltbild in seinem aktuellen Katalog sein "Duden-Doppelpack" an: die Bände Rechtschreibung und Fremdwörterbuch gibt es dort als Paperback zusammen für 14,95 Euro statt als gebundene Buchhandelsausgaben für jeweils 21,95 Euro.

2008 sank der Umsatz im US-Buchverkauf um 2,8 Prozent. Besonders den Hardcover- und Hörbuchmarkt zog es in den Keller. Bei einigen Segmenten gibt es aber auch Zuwächse.

Weniger Besucher, mehr Käufer: Insgesamt seien, nach Angaben des Veranstalters, des Verbands der Verleger und Buchhändler Thailands PUBAT, bei der diesjährigen Bangkok International Book Fair (26. März bis 6. April) Bücher und Zeitschriften im Wert von über 600 Millionen Baht (12,5 Millionen Euro) verkauft worden. Das entspricht einer Steigerung von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

BoD (Books on Demand GmbH) und BookRix, die Online-Community für Autoren, geben den Start ihrer Aktion „From Web to Reality – Aus dem Netz ins Buchregal“ bekannt. BookRix-Autoren hätten damit die Möglichkeit, ihre virtuellen Bücher zu drucken und im Buchhandel zu vertreiben, teilen die Partner mit.

Das Oberlandesgericht München hat in seiner gestrigen Verhandlung die Berufung der Autorin Petra Reski und der Verlagsgruppe Droemer Knaur gegen die vom Landgericht München am 15. Dezember 2008 erlassene einstweilige Verfügung zurückgewiesen. „Ein schwarzer Tag für die Pressefreiheit“, sagt Margit Ketterle, die zuständige Verlagsleiterin bei Droemer Knaur.

Der Widerstand gegen das Google Settlement zieht immer weitere Kreise: Jetzt erhebt eine Expertengruppe um den New Yorker Jura-Professor James Grimmelmann (New York Law School) ihre Stimme und ist auch vom Gericht zur Anhörung zugelassen worden. Sie erhebt kartellrechtliche Einwände gegen den noch unter Vorbehalt stehenden Vergleich. 

China will offenbar die Regeln für Privatverlage lockern: Wie die Financial Times Deutschland heute berichtet, rücke die Zentralregierung in Peking vom Monopol der staatlichen Verlagshäuser ab – und erlaube künftig auch Privatunternehmen, offiziell Bücher zu drucken. Nach 50 Jahren.