Umfrage zu Lernhilfen im Buchhandel

Gesteigerte Nachfrage nach Ende der Corona-Schließungen

12. Juli 2022
von Börsenblatt

Welche Lernhilfen haben Sie im Regal? Wie läuft das Geschäft – und was kaufen die Kund:innen? Antworten aus vier Buchhandlungen.

Lernhilfen in der Nähe der Kinderbücher bei Hugendubel am Stachus, München 

Stefanie Göhring, Buchhandlung Rombach, Freiburg:

Wir führen die Lernhilfen der großen Verlage wie Duden, Klett und Stark, dazu einige kleinere wie Merkur und Mildenberger für den Grundschulbereich. Vor allem Mathematik ist gefragt, danach Englisch und Deutsch. Die Spanne reicht von der Grundschule bis zur Oberstufe. Besonders hoch ist die Nach­frage nach den Zwischenzeugnissen beziehungsweise vor und nach den Sommerferien. Bei der Auswahl achten wir auf die Eignung zum selbstständigen Lernen. Verlangt werden vor allem Lernhilfen für Kinder und Jugendliche. Bei Erwachsenen geht es vorrangig um persönliches Coaching sowie um Fremdsprachen für den Beruf, etwa Wirtschaftsenglisch.

Stefanie Göhring

Alexander Bücken, Buchhandlung Bücken, Overath:

Die Nachfrage nach Lernhilfen geht bei uns seit Jahren stetig zurück. Die meisten Lernhilfen im Sortiment stammen von Klett. Dazu kommen Stark und Westermann für die Abschlussklassen mit Abi & Co. Bei den Fächern gibt es kaum Veränderungen, da liegt Mathe immer noch vor Deutsch und Englisch. Bei der Auswahl setzen wir bei Klett auf den Vertreterbesuch und sonst auf unser Warenwirtschaftssystem, das uns zeigt, was im Vorjahr gut verkauft wurde. Im Erwachsenen­bereich gibt es nur eine geringe Nachfrage nach Lernhilfen. Verlangt werden da etwa Französisch-Auffrischungen für die nächste Reise.

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