#leipzigliesttrotzdem

Leipzig, ein Abenteuer

2. März 2022
von Börsenblatt

Die Frühjahrsbuchmesse fällt zwar aus – doch die Branche schraubt gerade kräftig daran, wenigstens ein Lesefest im kleinen Maßstab zu feiern. Traditionsprogramme beweisen dabei flinke Beweglichkeit und neue Initiativen hemdsärmelige Zupackmentalität. Die wichtigsten Aktionen hat der Leipziger Börsenblatt-Korrespondent  Nils Kahlefendt zusammengefasst.

Mit Spannung erwartet: Gut 60 Verlage präsentieren sich bei der buchmesse_popup (18. – 20. März) auf 900 Quadratmetern in der Halle A der Kulturfabrik Werk 2 im Süden der Stadt – viel Kurt-Wolff-Stammklientel, aber auch Suhrkamp, Klett-Cotta, Kein & Aber sowie Residenz. Ein Tisch von ein mal zwei Metern Fläche figuriert als demokratisierendes Element, das Kleine größer erscheinen lässt und Dickschiffe schrumpft; mit vier dieser Kleinmöbel ist die Standgemeinschaft Kampa / Schöffling / Jung & Jung bereits Krösus.

Auch beim Schleppen der Bücherkisten werden alle gleich schwitzen, Parkplätze sind rund ums Veranstaltungsgelände eher Glückssache, und für die schmale Ladezone gilt: First come, first served. Wer einen Stand (Kostenbeteiligung: 500 Euro) ergattert hat, darf auch beim Lesungsprogramm in den Cammerspielen, Werk 2 und der Suedbrause mitmachen – das ist, witzigerweise, das eherne Leipzig-liest-Gesetz, das auch bei der großen Buchmesse gilt. Rund 60 Lesungen sind geplant.

Welche weiteren Verlagsaktionen, Lesungen, Ausstellungen in Leipzig angeboten werden und an welchen man auch digital aus der Ferne teilnehmen kann, lesen Sie in Ausgabe 9 des Börsenblatts, das am 3. März erscheint – oder heute schon im E-Paper.

Unter dem Hashtag #leipzigliesttrotzdem stellen wir für Sie die wichtigsten Informationen zusammen – fortlaufend ergänzt.