Weihnachtsgeschäft im Buchhandel

"Der Buchhandel könnte von niedrigeren Weihnachtsbudgets profitieren"

7. September 2022
von Sabine van Endert

Nach zwei schwierigen Jahren steht auch das diesjährige Weihnachts­geschäft unter keinem guten Stern: Energiekrise, Inflation und Corona-bedingte Unsicherheiten belasten die Stimmung im Handel und bei den Verbrauchern. Der Wirtschaftspsychologe Joost van Treeck macht Mut.

Joost van Treeck, Wirtschaftspsychologe, Studiendekan Fresenius Hochschule und Gründer des Marketingunternehmens Cronbach.

In stressigen Zeiten sehnen wir uns besonders nach Geborgenheit. Könnte das Weihnachtsfest in diesem Jahr als Lieferant für schöne Momente noch wichtiger sein als ohnehin schon?
Auf jeden Fall. Gäbe es das Weihnachtsfest nicht, müsste man es erfinden. Die Tage sind kurz, es ist dunkel und kalt, depressive Verstimmungen haben Hochkonjunktur. Was wird dagegen empfohlen? Sich mit seinen Liebsten zu umgeben, Licht und Schokolade. Und seinen Nächsten zu zeigen, dass man sie lieb hat, wofür an Weihnachten auch die Geschenke stehen. 

Wobei die diesmal weniger üppig ausfallen dürften. 
Aus Sicht der Positiven Psychologie ist das eher gut, denn es sind die Kleinigkeiten, die für nachhaltige Glücksmomente sorgen. Und die gibt es im Buchhandel ja mittlerweile längst nicht mehr nur in Form von Büchern. 
 

Mit Börsenblatt Plus ins Branchengeschehen eintauchen

Sie wollen diesen Plus-Artikel weiterlesen?
Dafür benötigen Sie ein Benutzerkonto sowie ein Abonnement!

  • Zugriff auf alle Plus-Artikel (Analysen und Kommentare der Redaktion, exklusive Branchenzahlen, Interviews, Hintergrundberichte, Reportagen und Artikel aus dem gedruckten Börsenblatt)
  • Alle E-Paper-Ausgaben seit 2019, die aktuelle bereits am Mittwochabend abrufbar
  • Plus-Newsletter mit Highlights und Empfehlungen aus der Redaktion