Neues aus der Literaturszene

Burda Digital, eine Tochter der Hubert Burda Media, übernimmt  25,1 Prozent der Anteile und damit die Kontrollmehrheit beim Social-Media-Netzwerk Xing AG. Das bestätigte das Unternehmen am Mittwoch. Verleger Hubert Burda nannte die Beteiligung einen wichtigen Schritt im Zuge des Ausbaus der digitalen Aktivitäten des Medienkonzerns.

An dieser Stelle finden Sie jeden Mittwoch eine Worterklärung aus dem Bereich des Online-Marketings von Torsten Schwarz. Heute: Facebook

Helmut Krausser äußerte zwar vorab leise Zweifel, ob er – erkältungsbedingt – die Lesung in der neuen Heinrich-Heine-Buchhandlung in Berlin durchhalten würde; er las dort im Rahmen der 18. Berlin-Brandenburgischen Buchwochen. Dann aber unterhielt er die Gäste mühelos eine Stunde lang mit einer pointierten Lesung aus seinem neuen Episodenroman „Einsamkeit und Sex und Mitleid“ (DuMont).

Franzosen zwischen 18 und 30 Jahren lesen heute weniger als früher, aber immer noch mehr als der Durchschnitt.

Microsoft buhlt offenbar um die Gunst der europäischen Zeitungsverleger. Dem Blog "TechCrunch" zufolge will der Softwarekonzern ihre Inhalte exklusiv in seine Suchmaschine Bing einbinden – und dafür zahlen.

Beim Thema libreka! gehen die Interessen der Sparten auseinander. Das wurde bei der Diskussion im Branchenparlament am vergangenen Donnerstag deutlich. Gleichwohl scheint der Branchenkonsens auch künftig ein wichtiges Gut zu sein, auf das niemand verzichten möchte. Das zeigt eine Umfrage des Börsenblatts.

Kurz vor Beginn der heißen Phase des Weihnachtsgeschäfts will der US-amerikanische Buchhandelsriese Barnes & Noble auch Geschenkgutscheine als Bezahlung für E-Books akzeptieren. Das teilte das Unternehmen im Buchclub-Blog seines Online-Ablegers bn.com mit.

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt – die Alarmleuchte im Rechenzentrum eines großen Online-Händlers, kurz vor dem finalen Fest. Der Webshop-Server droht abzuschmieren, IT-Techniker versuchen, einen digitalen Bypass zu legen, damit das Bestellsystem keinen Infarkt erleidet. Eine Glosse von Michael Roesler-Graichen.

Die britischen Verlage haben in den ersten neun Monaten des Jahres ihre Umsätze um 2,7 Prozent steigern können, obwohl die Zahl der verkauften Bücher deutlich um 7,4 Prozent abnahm. Das berichtet die Publishers Association in ihrem „Sales Monitor“ (PASM). Vom Mengenrückgang waren sowohl das Inlands- wie auch das Exportgeschäft betroffen: Auf der Insel wurden 5 Prozent weniger Exemplare abgesetzt; in den Export gingen sogar 10,7 Prozent weniger Bücher.

Nicht nur die Käufer-Zahl, auch die Online-Ausgaben der Deutschen befinden sich weiter im Aufwind. Wie aus der repräsentativen Verbraucherstudie Distanzhandel in Deutschland 2009 von TNS Infratest im Auftrag des Bundesverband des Deutschen Versandhandels (bvh) hervorgeht, wollen die Bundesbürger dieses Jahr voraussichtlich 13 Prozent mehr im Internet ausgeben, insgesamt 21,8 Milliarden Euro (Vorjahr: 19,3 Milliarden).