Neues aus der Literaturszene

Zum ersten landesweiten Tag historischer Bibliotheken bieten am 28. Oktober 2007 insgesamt 40 ausgewählte Einrichtungen quer durch Sachsen-Anhalt Einblicke in die Geschichte dieses kulturellen Erbes.

Der Schriftsteller Kai Meyer ärgert sich in seinem Weblog über die Kundenrezensionen bei Amazon.de: Katastrophal sei, dass eine redaktionelle Betreuung zwar behauptet werde, aber nicht stattfinde.

"Ein Schwergewicht für die deutsche Kultur im Ausland" - Eckard Fuhr porträtiert in der WELT den neuen Präsidenten des Goethe-Instituts Klaus-Dieter Lehmann. Ebenfalls Thema: verfilmte Gedichte.

Wie erlangte Katalonien eigentlich den Status einer autonomen Region und sogar das Selbstverständnis einer eigenen Nation? Wer diese Frage lediglich mit einem verschämten Achselzucken zu parieren vermag, muss trotzdem nicht befürchten, in Buchmesse-Zeiten eine schlaffe Figur abzugeben: Bereits mit einem täglichen Aufwand von wenigen Minuten lässt sich binnen Kurzem die historische Fitness verbessern.

Im Herold Center in Norderstedt bei Hamburg versuchen seit 6. September vier Thalia-Buchhändler den Teamrekord im Dauervorlesen zu brechen, teilt das Guiness Buch der Rekorde mit.

Die sechs Finalisten für den Deutschen Buchpreis 2007 sind nominiert. Die Hälfte der Titel kommt dabei aus dem Hanser Verlag: Thomas Glavinics Literaturbetriebssatire "Das bin doch ich", der Epochenroman "Abendland" von Michael Köhlmeier und "Der Mond und das Mädchen" vom designierten Büchnerpreisträger Martin Mosebach. Zu den Buchpreis-Finalisten gehören außerdem der Titel "Die Mittagsfrau" von Julia Franck (S. Fischer), Katja Lange-Müllers Liebesroman "Böse Schafe" (Kiepenheuer & Witsch) und Thomas von Steinaeckers Debüt: "Wallner beginnt zu fliegen" (FVA).

Der Filialist Thalia ist mit einer Buchhandlung im Foyer der Halle 4.1 auf der Internationalen Automobil-Ausstellung IAA (13. - 23. September) in Frankfurt vertreten.

Paulo Coelho lässt seinen neusten Roman "Die Hexe von Portobello" verfilmen, teilt der Diogenes Verlag mit.

Die Heidelberger Firma Digilibri firmiert ab sofort als Digiprimo GmbH & Co. KG. Hintergrund der Umbenennung ist nach Angaben des Firmengründers Arnoud de Kemp eine Neupositionierung auf dem Geschäftsfeld des elektronischen Publizierens.

Das Geheimnis um das neue E-Book-Lesegerät von Amazon soll demnächst gelüftet werden. Nach Informationen der »New York Times« ist die Markteinführung des in Branchenkreisen »Kindle« getauften Geräts für Oktober geplant. Google plant gleichzeitig, so die Zeitung, in Zusammenarbeit mit Verlagen den kostenpflichtigen Zugang zu digitalen Vollversionen ihrer Titel.