Interviewserie zu Sensitivity Reading

Rainer Moritz (3): "Romane sind keine Fertigpizzen"

3. Juli 2023
von Sabine van Endert

Rainer Moritz spricht sich vehement gegen Sensitivity Reading aus. Bei dieser Form des Lektorats gehe es um "übereifrige, besserwisserische Eingriffe, die oft genug das Wesen von Literatur komplett verfehlen", so der Autor und Literaturkritiker, der seit 2005 das Literaturhaus in Hamburg leitet.

Zur Person

Rainer Moritz ist Literaturkritiker, Übersetzer und Autor, seit  2005 leitet er das Hamburger Literaturhaus. Zuletzt veröffentlichte Moritz die Romane "Das Schloss der Erinnerungen" und "Als wär das Leben so" (beide Kampa)  und "Udo Jürgens. 100 Seiten" (Reclam). 

Moritz hält nichts vom Sensitivity Reading, in der "NZZ" bezeichnete er diese Form des Lektorats als  "erschütternd naiv", Sensitivity Rading sei ein "Totengräber der Kunst". 

Mit Börsenblatt Plus ins Branchengeschehen eintauchen

Sie wollen diesen Plus-Artikel weiterlesen?
Dafür benötigen Sie ein Benutzerkonto sowie ein Abonnement!

  • Zugriff auf alle Plus-Artikel (Analysen und Kommentare der Redaktion, exklusive Branchenzahlen, Interviews, Hintergrundberichte, Reportagen und Artikel aus dem gedruckten Börsenblatt)
  • Alle E-Paper-Ausgaben seit 2019, die aktuelle bereits am Mittwochabend abrufbar
  • Plus-Newsletter mit Highlights und Empfehlungen aus der Redaktion