Rückblick auf das Jahr 2020

Die besten Sonntagsfragen auf Börsenblatt online

28. Dezember 2020
von Börsenblatt

Auch 2020 haben kluge Branchenköpfe locker aber lehrreich Auskunft zu Buchfragen, Projekten und Entwicklungen gegeben. Welche Sonntagsfrage war für die Leser am spannendsten? Platz 1 hat hat überraschenderweise kein Corona-Thema ergattert. 

Top 1: „Warum sortiert Thalia nach Jungen- und Mädchenbüchern, Frau Bachhausen-Dewart?"

Ein offener Brief von Buchfans zwischen 12 und 16 Jahren an das Marketing-Team von Thalia geschrieben war der Auslöser für diese Sonntagsfrage. Darin wird ein überholtes Rollenverständnis angeprangert. Thalia kündigte an, künftig etwas ändern zu wollen und keine Aktionstische mit entsprechenden Headlines wie starke Jungs oder freche Mädchen mehr anbieten zu wollen. 5357 Personen wollten das genauer wissen. 

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Top 2: „Muss man sich der Macht der Cancel Culture beugen, Herr Moritz?“

Die österreichische Kabarettistin Lisa Eckhart wurde vom Hamburger Lesefest Harbour Front ausgeladen – aus Sorge vor Protesten. Kurze Zeit später las sie im Hamburger Literaturhaus. Wir fragten den Literaturhaus-Chef Rainer Moritz in der Zwischenzeit, wie es ihm damit geht. 2501 Menschen erfuhren, warum er sich auf den Auftritt freute. 

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Top 3: "Kann der Buchhandel selbstbewusst bleiben, Frau Schmidt-Friderichs?"

2195 Börsenblatt-Leser wollten sich die Antwort auf diese Frage nicht entgehen lassen. Die Verlegerin des Hermann Schmidt Verlags und Vorsteherin des Börsenvereins rief eine 
40-Tage-Weihnachten-2020-Challenge aus.

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Top 4: „Verkaufen Sie an Ihren digitalen Lagerfeuern auch Bücher, Herr Kruecken?“

1856 Börsenblatt-Nutzer wollten wissen, ob es einen Zusammenhang zwischen Interaktion und Umsatz gab. Der Ankerherz-Verlag hatte in der Corona-Krise seine große Facebook-Community mit insgesamt 350.000 Usern zum Lesen angehalten und eine abendliche Live-Lesung als „digitales Lagerfeuer“ etabliert. 


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Top 5: "Warum macht KiWi kurz vor der Frankfurter Buchmesse eine eigene Show, Frau Gleba?"

Warum der Alleingang? Die Antwort von KiWi-Verlegerin Kerstin Gleba in unserer Sonntagsfrage Anfang Oktober ist ganz einfach: Es handelt sich um ein Warm-Up für die Buchmesse. Diesen Artikel haben 1840 Personen gelesen. 

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Top 6: "Was kann Buchhandlungen in diesen Tagen Mut machen, Herr Woywod?"

Ein weiterer mutmachender Artikel in der Corona-Krise hat es mit 1710 Klicks auf Platz 5 geschafft. Torsten Woywod, gelernter Buchhändler und Zuständiger für Online-PR bei DuMont, schätzte die Situation im ersten Lockdown als existenziell bedrohlich ein, er sah aber durchaus Dinge, die selbst in dieser Phase Anlass zur Hoffnung geben. 

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Torsten Woywod

Top 7: Was kann die Buchbranche für Autor*innen tun, Nina George?

Die Schriftstellerin fordert alle Mitarbeiter*innen aus Verlagen und Buchhandlungen auf, sich in der Corona-Krise mit Autorinnen und Übersetzern zu solidarisieren und eine Petition für die Verlängerung der Soforthile für Solo-Selbständige zu unterzeichnen. 

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Top 8: "Brauchen Frauen 2020 noch eigene Netzwerke, Frau Beck?“

Die Schriftstellerin und Culturbooks-Verlegerin Zoe Beck ist Mitglied bei den BücherFrauen – einem Verein, der die Interessen von etwa 900 Frauen, die angestellt oder freiberuflich mit Büchern zu tun haben, bündelt. Für sie ist ganz klar: Auch 2020 führt kein Weg an eigenen Netzwerken vorbei. 1673 Klicks hat diese Börsenblatt-Sonntagsfrage bekommen.   



Sonntagsfrage vom 31. Januar lesen

Top 9: Welche Rolle spielen Autorinnen in den Frühjahrsprogrammen, Frau Seifert?

1666 Menschen waren neugierig auf das Ergebnis des Zählprojekts. Die Literaturwissenschaftlerinnen Berit Glanz und Nicole Seifert hatten mit dem Hashtag #vorschauenzählen auf Twitter dazu aufgerufen, das Verhältnis zwischen Autorinnen und Autoren in den Frühjahrsvorschauen der Belletristikverlage unter die Lupe zu nehmen. 

Hier geht es zum Ergebnis

 

Top 10: Warum tun Sie sich den Stress von Lesereisen an, Frau Gomringer?

1575 Leser wollten mehr über Nora Gomringer erfahren. Vor Corona war die Direktorin des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg schon mal die Hälfte des Jahres für Lese-Reisen unterwegs. 

 

Hier lesen, warum sie in Zügen dichtet

    

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