"Im besten Fall erlauben es Sachbücher, mit einem gewissen Abstand auf die Welt zu blicken und dabei paradoxerweise von einer Unmittelbarkeit zu sein, wie sie nur wenige Genres bieten. Die Jury hat sich bei ihrer Auswahl von überraschenden Zugängen leiten lassen sowie von breiten thematischen Ansätzen.", so Jurysprecherin Patricia Rahemipour, Institut für Museumsforschung, Stiftung Preußischer Kulturbesitz. "Den nominierten Autor:innen gelingt es, diesen Ansprüchen mit Leichtigkeit gerecht zu werden, auch bei den ganz großen Fragen der Zeit: Krieg, Bildung, KI und Digitalisierung, Geschlechtergerechtigkeit, Klimakrise oder prägenden historischen Ereignissen und Figuren. All diese Themen vermitteln die acht Bücher mit einer Nahbarkeit, die es erlaubt, komplexe Sachverhalte verständlich und lesbar darzustellen und durch ungewöhnliche Perspektiven vertraute Gewissheiten zu hinterfragen.“"