Frankfurter Buchmesse

Selenskyj spricht zu Verleger:innen

5. Oktober 2022
von Börsenblatt

Im Rahmen der Frankfurter Buchmesse werden der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und EU-Kommissarin Mariya Gabriel am 20. Oktober zur Buch- und Verlagsbranche sprechen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj

Die öffentliche Veranstaltung um 12.30 Uhr findet im Saal Harmonie des Kongresszentrums statt; eine Anmeldung ist erwünscht unter: info@fep-fee.eu
Selenskyj wird via Video dazugeschaltet. Eingeladen haben die Frankfurter Buchmesse und der Europäische Verlegerverband FEP.

Auf der Frankfurter Buchmesse ist die Ukraine mit einem großen Stand in Halle 4.0 B114 und vielen Verlagen vertreten - "ein Akt des Widerstands gegen die Versuche, die ukrainische Kultur zu vernichten", so die Buchmesse. Es sei die Pflicht der Buchwelt, die Bemühungen der ukrainischen Kolleg:innen um den Erhalt und die Förderung ihrer Bücher zu unterstützen. EU-Kultur-Kommissarin Gabriel hat sich seit den ersten Tagen des Angriffskrieges aktiv an der Entwicklung der Hilfe für die Ukraine beteiligt, vor allem durch Vernetzung und spezielle Aufrufe zur Unterstützung. Nach dem Besuch der Messe wird sie mit den anwesenden Verleger:innen über spezifische Branchenentwicklungen auf europäischer Ebene sprechen.

Seit Beginn der Invasion habe die FEP gemeinsam mit dem Börsenverein den ukrainischen Partnern die Hand gereicht und Unterstützung angeboten, so Peter Kraus vom Cleff, Präsident der FEP und Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins. "Die Ukraine tritt gerade für die Rechte und Werte von uns allen ein. Die gesamte Buchgemeinschaft muss ihr Engagement fortsetzen, damit das Verlagswesen in der Ukraine lebendig bleiben kann." Krauss vom Cleff dankte Selenskyj, dass er die Buchmesse für seine Rede gewählt habe.