Meinung

Zukunft ohne Leipziger Nachwuchs

24. August 2022
von Börsenblatt

Die Umgestaltung der Buchwissenschaft in Leipzig sehen die Nachwuchssprecher des Börsenvereins äußerst kritisch: Sie appellieren an die Universität, ihre Entscheidung dringend zu überdenken.

Nachwuchssprecher Tobias Groß (links) und Florian Noichl

Aktuell vergeht kein Tag, an welchem in Deutschland nicht der akute Mangel an Nachwuchskräften beklagt wird. Gefühlt scheint fast jede Branche ein akutes Problem damit zu haben, junge Menschen zu begeistern und für sich zu gewinnen. Auch unsere Branche muss diese schmerzvolle Erfahrung machen, fehlt der Nachwuchs doch an allen Ecken und Ende. So finden viele Buchhandlungen keine Azubis mehr und damit niemanden, der diese in Zukunft führen wird. Verlage suchen händeringend nach Mitarbeiter:innen in allen Bereichen, Volontariate werden aufgrund mangelnder Nachfrage nicht mehr vergeben, immer weniger Medienkaufleute werden ausgebildet. Die Buchbranche steuert einer ungewissen Zukunft entgegen, in der vieles was für uns heute normal ist, bald nicht mehr möglich sein könnte.

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