Alle News aus der Buchbranche

Das Verlegerehepaar Sabine und Kurt Groenewold aus Hamburg hat der Johannes Gutenberg-Universität Mainz die Verlagsarchive der Europäischen Verlagsanstalt, des Rotbuchverlags und des Syndikat-Verlags gestiftet. Zusammen mit den Rowohlt-Archivalien, die seit einem halben Jahr am Institut für Buchwissenschaft sind, bilden sie nun die "Mainzer Verlagsarchive", die vom Institut erschlossen werden. Heute war feierliche Eröffnung in Mainz. Ein Interview mit dem Leiter des Instituts für Buchwissenschaft, Stephan Füssel.

Der Gewinner des Deutschen Buchpreises als „Literatur-Star des Jahres“ und zukunftsweisende Themen rund um den Buchmarkt stehen im Mittelpunkt von Podiumsdiskussionen, die das BÖRSENBLATT, das Wochenmagazin für den deutschen Buchhandel, während der Frankfurter Buchmesse organisiert. Prominente Branchenkenner und Experten diskutieren von Mittwoch, den 14. Oktober, bis Samstag, den 17. Oktober, täglich im BÖRSENBLATT-Café in Halle 4.0 D 1339.

Gestern ist Verlegerin Heidi Oetinger in Hamburg-Duvenstedt gestorben. Der Nestor der Jugendbuchforschung, Prof. em. Klaus Doderer, würdigt in einem Nachruf die Grande Dame des deutschen Kinderbuchs:

Eine mitreißende Persönlichkeit – und eine erfolgreiche Fachbuchhändlerin: Das war Erika Mansch für zwei Weggefährten beim nordrhein-westfälischen Landesverband des Börsenvereins. Ein Nachruf von Stefan Könemann und Gabriele Schink.

Die AG Leseförderung des Sortimenter-Ausschusses im Börsenverein hat den Schriftsteller und Übersetzer Andreas Steinhöfel aus zahlreichen Vorschlägen von Buchhändlern zum "Lesekünstler des Jahres 2009" gekürt.

Ist das Netz lediglich ein Medium oder »… die neue Heimat des Geistes« (John Perry Barlow) – und wer oder wen beherrscht es? Ist die Spaltung unserer Gesellschaft in Digital Natives und Digital Immigrants unabwendbar? Muss sich der Urheber an das Nutzerverhalten anpassen oder braucht das Netz neue Regeln? Welche Auswirkungen hat das Internet auf die kulturelle Bildung der nächsten Generationen?

Der Fernsehsender ARTE ist künftig Medienpartner des „Weltempfängers“.  Initiiert von „litprom – Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien und Lateinamerika“, macht der „Weltempfänger“ vier Mal im Jahr aufmerksam auf übersetzte Belletristik aus Ländern wie Argentinien, China, Nigeria oder Pakistan.

Kodansha, der größte Verlag Japans, steigt in den US-amerikanischen Manga-Markt ein.

„Was wir uns dabei gedacht haben, in Zeiten des Internets eine neue Buchhandlung zu machen? Wir sind Sortimenter und tun mit Leidenschaft, was dies besagt: Aus 10.000 Neuerscheinungen wählen wir für Sie die relevanten Informationen aus!“ Mit 270 Gästen feierte das Geschäftsleitungs-Duo Barbara Mahlke und Rudolf Oechtering gestern Abend die Eröffnung der Fachbuchhandlung Boysen + Mauke.

„Wendepunkte – dieses Buch hat mich verändert“, unter diesem Motto rief das NDR-Kulturjournal seine Zuschauer dazu auf, das Buch zu nennen, das ihnen neue Perspektiven erschlossen hat. „Homo Faber“ von Max Frisch ist der meistgenannte Titel.