Buchbranche

Erst lief der Mietvertrag mit dem örtlichen Globus-Einkaufscenter aus, nach vier Wochen auf 20 Quadratmetern Supermarktfläche kehrt das Sortiment im März im oberbayrischen Neutraubling zurück auf Gardemaß.

Eine von Wolfgang J. Kaiser kuratierte Kabinettausstellung, die noch in Berlin, Minden und Wustrau zu sehen sein wird, zeigt Friedrich den Großen als Schriftsteller und Liebhaber von Büchern und Bibliotheken.

Es gibt ihn noch, den leidenschaftlichen Sammler unter 50, aber nicht jeder sammelt im Einklang mit den bürgerlichen Gesetzen. Und: Frust eines Pfarrers beim Bücherverkauf. Neuigkeiten für Antiquare und Büchersammler.

Am 2. Februar hat Roman Grau einen Insolvenzantrag für die Gemini-Buchläden in Opladen und Schlebusch gestellt.

„Es wurde Zeit, dass hier im Stadtteil eine Buchhandlung eröffnet – das höre ich immer wieder von meinen Kunden“, sagt Monika Bouya (42). Am 14. Februar ist die gelernte Bibliothekarin im rund 12.000 Einwohner zählenden Kölner Stadtteil Porz-Zündorf mit ihrer Buchhandlung Bouya an den Start gegangen.

Nach Habel verschwindet jetzt auch Schmorl & von Seefeld von der Buchhandelsfläche. Bis Mitte Juni 2012 will der Eigner DBH die beiden Buchhandlungen von Schmorl & von Seefeld in Hannover in Hugendubel umbenennen. Update zum Abschied von der Mehrmarkenstrategie.

Beim Treffen der Weltbild-Eigentümer soll es in der nächsten Woche um eine Ausarbeitung über die sozialen und kirchlichen Auswirkungen des geplanten Verkaufs gehen. Nach Informationen der "FAZ" könnten die Bischöfe auch aufgrund ihrer sozialen Verantwortung für 6.400 Mitarbeiter eine Alternative erwägen. 

Der Ulmer Drogerieunternehmer Erwin Müller könnte Presseberichten zufolge schon im April seine Beteiligung an Douglas auf gut 25 Prozent aufstocken – und hätte dann bei wichtigen Entscheidungen ein Wörtchen mitzureden.

Es gibt immer noch mehr als 3.600 Buchhandlungen in Deutschland. Die Ausbildung zum Buchhändler bleibt gefragt. Und viele Geschäftsinhaber investieren mutig und klug. Dennoch liegt den Medien zufolge der deutsche Buchhandel im Sterben. Positive Signale werden strikt ignoriert. Ein Kommentar von Börsenblatt-Chefredakteur Torsten Casimir.

Die "Islamkritiker" haben mit ihren Werken mehrere Jahre die deutsche Islam-Debatte dominiert. Schaut man sich die Novitäten dieses Jahres an, fällt auf, dass die Religion der Muslime inzwischen breiter behandelt wird. Die neuen Sachbücher sind amüsant, geschichtsträchtig und angriffslustig.