Buchbranche

„Im OP“ heißt eine neue Fachzeitschrift aus dem Hause Georg Thieme. Nach Angaben des Verlags erscheint das Periodikum sechsmal im Jahr und informiert über alle relevanten Themen im Operationssaal.

Ein New Yorker Gericht hat am Freitag dem Filialisten Borders grünes Licht für die Liquidation von 200 seiner 650 Filialen gegeben. Laut "Publishers Weekly" kann Borders damit schon vor der üblichen Frist von 21 Tagen mit dem Räumungsverkauf beginnen.

Der Wissenschaftsverlag Elsevier gibt die Unterzeichnung eines dreijährigen Lizenzvertrags mit dem Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken bekannt.

"Blumen-, Frucht- und Dornenstücke. Oder: Ehestand, Tod und Hochzeit des Armenadvokaten F. St. Siebenkäs im Reichsmarkflecken Kuhschnappel." Das satirische Jugendwerk des Dichters Jean Paul ist Thema einer Lesung von Hermann Wiedenroth im Antiquariat Tautenhahn am 24. Februar.

Auf zehn Jahre hatten sich die Bertelsmann-Tochter Arvato und die Stadt Würzburg einander verpflichtet. Arvato sollte die Verwaltung effizienter machen – doch scheinbar ließ sich das Ziel nicht erreichen: Laut „Main-Post“ haben die Partner ihre Kooperation jetzt vorzeitig beendet.

Funktionäre der NPD haben offenbar illegale Kopien von Thilo Sarrazins Buch „Deutschland schafft sich ab“ verbreitet – auf elektronischem Weg. Einem Bericht des WAZ-Portals „Der Westen“ zufolge will die Deutsche Verlags-Anstalt (DVA) nun Klage gegen die Partei einreichen.

Der Heise Zeitschriften Verlag eröffnet einen neuen Online-Shop für IT-Medien – und Libri.de ist dabei, mit seinem kompletten Sortiment. Um das Fulfilment kümmert sich das Barsortiment Libri in Bad Hersfeld.

Der Antiquar Johann Gottlob Helmert, VD 17 mit Nachweis von Volldigitalisaten, Stephanie Jacobs neu im Vorstand der Maximilian-Gesellschaft. Neuigkeiten für Antiquare und Büchersammler.

Was leisten Distributionsplattformen für Verlage? Bei der Jahrestagung der kleineren unabhängigen Verlage (AkV) drehte sich am Freitagnachmittag alles um den digitalen Vertrieb. Fazit: Ob Vertriebsdienstleister oder Verlag - noch kostet das E-Book-Geschäft auf beiden Seiten mehr als es einbringt.

Mehr Miteinander, mehr Verbindlichkeit: Daran arbeitet die LG Buch seit Jahren. Jetzt machen die Genossen den nächsten Schritt. Bei einer Zukunftskonferenz, die morgen beginnt, sollen die Weichen für die nächsten Jahre gestellt, neue Regeln gefunden – und definiert werden.