Buchbranche

Laut Presseberichten sind die Buchverkäufe in den USA weiter stabil: Nach hervorragenden Verkauszahlen im Mai legten die Buchverkäufe im Juni im Vorjahresvergleich um 3,8 Prozent zu.

Der Medienkonzern Bertelsmann firmiert ab sofort als Bertelsmann SE & Co. KGaA. Mit der Eintragung in das Handelsregister ist der Rechtsformwechsel von der AG in eine KG auf Aktien mit einer SE (Societas Europaea) als geschäftsführender Gesellschafterin nun abgeschlossen.

Auch 2013 findet in München keine Antiquariatsmesse statt, aber am 2./3. Mai ein "Salon" mit etwa 20 bis 22 Ausstellern und einem Katalog. Anbindung an die Frühjahrsauktionen.

Deutschsprachige Tranchierbücher des Barock, Bibliotheksskandal in Neapel, Michael Solder in Münster. Neuigkeiten für Antiquare und Büchersammler.

Am 12. Dezember wollen die Literaturnobelpreisträger Elfriede Jelinek und Mario Vargas Llosa in einer gemeinschaftlichen Lesung Texte der russischen Punkband Pussy Riot vortragen und gegen deren Inhaftierung protestieren.

Die größte Buchhandelskette der USA wagt im Herbst den Sprung über den großen Teich: Ab Oktober will das Unternehmen einen britischen Onlineshop rund um seinen E-Reader Nook öffnen. In Kürze sollen Details zur Kooperation mit "führenden Einzelhändlern" bekannt gegeben werden.

Wie verändern sich Aufbau und Gestaltung einer Verlagsvorschau vom ersten Entwurf bis zur Endfassung? Diese Fragen beantwortet derzeit das Online-Album "Verlagsprospekt 2013" des Mabuse-Verlags.

In der nächsten "Druckfrisch"-Ausgabe am 26. August (Sonntag) um 23.35 Uhr im Ersten spricht Denis Scheck mit Vea Kaiser über ihren eigenwilligen Alpenroman "Blasmusikpop" und mit US-Krimiautor James Sallis über die Rückkehr seines Stuntmans Driver.

Mit zwei Bänden startet das Online-Magazin Telepolis Ende August seine E-Book-Reihe. Damit erweitert der Heise Zeitschriften Verlag seine Buchsparte, in der bislang mehrere Titel pro Jahr zu gesellschaftlichen, politischen, wissenschaftlichen und kulturellen Aspekten des digitalen Zeitalters erscheinen.

Auch im Juli haben die eidgenössischen Buchhändler wieder an Boden verloren, meldet der "Schweizer Buchhandel".  Im Vergleich zum Vorjahr betrage das Minus 3,8 Prozent, kumuliert für die ersten sieben Monate des Jahres sogar 4,5 Prozent.