Literaturpreise

Am 4. Dezember hält der neue Bergener Stadtschreiber Dinçer Güçyeter in der Nikolauskapelle in Bergen-Enkheim seine Antrittslesung. Der Autor und Verleger folgt auf Nino Haratischwili.

Ein leiser, unprätentiöser Text voll existenzieller Wucht: Zora del Buonos Roman "Seinetwegen" (C.H.Beck) ist mit dem diesjährigen, mit 30.000 Franken dotierten Schweizer Buchpreis ausgezeichnet worden.

Uwe Timm wurde für seinen autobiografischen Roman "Alle meine Geister" (Kiepenheuer & Witsch) mit dem Buchpreis HamburgLesen der Staats- und Universitätsbibliothek ausgezeichnet. Er ist mit 5.000 Euro dotiert.

Nach spannender Kriminalliteratur von Frauen sucht das Autorinnen-Netzwerk HERland und schreibt daher zum zweiten Mal ein Werkstipendium aus. Ab sofort können Autorinnen ihre Buchprojekte einreichen.

Der Autor Álvaro Pombo erhält den mit 125.000 Euro dotierten Cervantes-Preis. Er gilt als wichtigste literarische Auszeichnung der spanischsprachigen Welt und wird von Spaniens Kulturministerium vergeben.

Samantha Harvey wurde für ihren Roman "Orbital" mit dem britischen Booker Prize ausgezeichnet. Am 14. November erscheint der Titel bereits auf Deutsch.

In Hamburg werden am 9. Dezember 2024 die Hamburger Literaturpreise verliehen. Zwölf Autor:innen und Übersetzer:innen werden in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet. 

In Anerkennung der Leistungen für die neuere österreichische Literatur sind die Preise 2023/2024 und 2024/2025 der Alexander-Sacher-Masoch-Stiftung bekanntgegeben worden.

Die ukrainische Künstlerin und Schriftstellerin Yevgenia Belorusets erhält den mit 6.000 Euro dotierten Alice Salomon Poetik Preis 2025. Die Jury lobte ihre große künstlerische Bandbreite und ihren wichtigen Beitrag zum sozialen Handeln in der Gesellschaft.

Der Bayerische Buchpreis 2024 wurde nach einer öffentlichen Jury-Sitzung am Donnerstagabend an Clemens Meyer und Steffen Mau verliehen: Eindrücke von der Veranstaltung und der Jury-Diskussion.