Neue Märkte und Studien zur Buchbranche

Das Landgericht Mühlhausen hat zwei Raubkopierer, die ihre Ware online verkauft haben, zu mehr als dreijährigen Haftstrafen ohne Bewährung verurteilt – eines der höchsten Straßmaße, das in Deutschland bislang für Softwarepiraten ausgesprochen worden ist.

Die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs hat in ihrem neuesten Informationsbrief mitgeteilt, dass Änderungen in der EU-Verbraucherschutz-Richtlinie bevorstehen. Wichtig für die Buchbranche ist, dass der (Buch-)Versender künftig generell nicht mehr die Rücksendekosten im Falle des Verbraucherwiderrufs zu tragen hat.

Nächsten Donnerstag kommt der letzte "Harry Potter"-Film in die deutschen Kinos. Der Hype ist vorbei, Sonderaktionen seitens der Verlage wird es diesmal nicht geben.

Die deutsche Druckindustrie konnte im Jahr 2010 nicht von der guten Entwicklung der Gesamtwirtschaft profitieren, so der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) anlässlich seiner Jahrespresse­konferenz am gestrigen Mittwoch in Frankfurt.

Wie sieht der Buchmarkt 2025 aus? 55 Thesen dazu wurden auf den Buchtagen Berlin diskutiert. Hier geht die Debatte weiter. Der Verleger Christoph Links fühlt sich an Goethes "Faust" erinnert.

Es scheint Google erfände sich gerade neu. Bereits in der letzten Woche gab es Aufsehen um das neue Benutzerinterface Google+, das mit vielen neuen Features daherkommt. Diese Woche kommt laut Presse ein neuer Reise-Suchdienst und eine Vereinheitlichung der Google-Brands dazu. 

Die iPhone App „Englisch lernen - PONS Sprachkurs für Anfänger“ ist mit dem „Comenius EduMedia Siegel“ für pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch besonders wertvolle Multimediaprodukte ausgezeichnet worden.

Die Internet-Enquete des Bundestags hat mit knapper Mehrheit Empfehlungen zum Urheberrecht verabschiedet. Der Börsenverein kritisiert die Vorschläge als "unausgereift".

Ein neuer Spieler hat sich in den Kampf um die Marktführerschaft im Bereich Social Media eingemischt und macht dem Platzhirschen Facebook Konkurrenz: Es ist kein geringerer als Google. Ein Kommentar von Börsenblatt-Redakteurin Raphaela Sabel.

Wie geht es weiter nach den Empfehlungen der Internet-Enquete? Börsenvereinsjustiziar Christian Sprang über "unausgereifte Vorschläge" und die Notwendigkeit von Aufklärungsarbeit.