Neue Märkte und Studien zur Buchbranche

Gestern Mittwoch, 20. Februar 2008, zeichneten Bundesministerin Claudia Schmied und der Präsident des Hauptverbands des Österreichischen Buchhandels, Alexander Potyka, die "Schönsten Bücher Österreichs 2007“ aus.

Aus 93 eingereichten Lernsystemen, Medienpaketen, Computerprogrammen und Online-Angeboten wählte die Jury jetzt die Gewinner des „digita 2008“.

Der britisch-niederländische Verlagskonzern Reed Elsevier will sich von seiner gesamten Fachzeitschriftensparte trennen. Bei der Vorstellung der Bilanz 2007 teilte das Unternehmen außerdem die Übernahme der US-Datenhandelsfirma ChoicePoint für 4,1 Milliarden Dollar mit.

Die eBuch-Genossenschaft arbeitet ab Frühjahr mit "buch aktuell" zusammen. Das auf von den Verlagen gekaufte Buchwerbestrecken basierende Kundenmagazin werde den eBuch-Genossen kostenlos zur Verfügung gestellt, teilte eBuch-Geschäftsleiter Herbert Thurn mit.

Der Länderrat im Börsenverein hat sich dafür ausgesprochen, eine abgestufte Mitgliedschaft für Unternehmen vorzusehen, die branchennahe Produkte oder Dienstleistungen anbieten, aber laut Satzung keine ordentlichen Mitglieder werden können.

Die in Verdi organisierten Übersetzer haben sich am vergangenen Wochenende auf ihrer Jahresversammlung in Heidelberg mehrheitlich gegen den unlängst von Random House in die Diskussion gebrachten neuen Entwurf zur Übersetzervergütung entschieden.

Die Suche der Verlagsgruppe Lübbe nach einem strategischen Partner ist immer noch nicht abgeschlossen. Dies teilte das Unternehmen auf Anfrage mit. Verleger Stefan Lübbe rechne "in den nächsten Wochen" mit einer Entscheidung, heißt es aus Bergisch Gladbach.

Zuversichtlich hat sich der in Kürze scheidende BAG-Sanierer Manfred Antoni zu den Perspektiven für die Buchhändler-Abrechnungs-Gesellschaft geäußert. Vor dem Länderrat sagte er, die BAG werde ab 2009 "eine kleine Cash-Maschine sein, die eine Umsatzrendite nördlich von 15 Prozent erwirtschaften wird".

Sortimenteralltag: Von allerlei Zumutungen im Buchhandel. Eine Glosse von Reinhard Kreissl.

Im Streit um Andrea Maria Schenkels Bestseller "Tannöd" (Edition Nautilus) sieht das Landgericht München I die Plagiatsvorwürfe als nicht gerechtfertigt an. Das meldet soeben die Nachrichtenagentur dpa.