Verlage

"Es waren, so viel können wir sagen, gute Jahre. Nun ist es genug", sagt Heinrich von Berenberg. Nach 22 Jahren will er seinen Berenberg Verlag im kommenden Jahr schließen. Er richtet einen emotionalen Dank an seine Autorinnen und Autoren, den Buchhandel, die Leserschaft und nicht zuletzt an seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 

Die Jury der hr2-Hörbuchbestenliste prämiert 2025 „Das Unvereinbare in ein Gedicht“, eine Inszenierung von Thomas-Brasch-Gedichten durch Lars Eidinger und George Kranz sowie das Kinder-Hörbuch „Der Junge in den falschen Schuhen“ von Tom Percival.

Darmstadt war sein Lebensmittelpunkt: Am 23. September ist Wolfgang Hertling, Geschäftsführer des pala-verlags, nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 67 Jahren gestorben.

Zum 30. Jubiläum von CATAN planen die Macher das größte Live-Spiel der Geschichte: Am 24. Oktober sollen über 1.100 Menschen in der Grugahalle Essen gemeinsam CATAN spielen, begleitet von Smudo und CATAN-Geschäftsführer Benjamin Teuber.

Der Berliner Verbrecher Verlag hatte das Buch "Widerstand hat keine Form, Widerstand ist die Form" von Milo Rau kürzlich zurückgerufen. Nun gibt es eine originelle, durchnummerierte Sonderausgabe des Titels, mit Signatur des Autors. 

Eine Startauflage von 200.000 Exemplaren für eine Debütantin gibt es selten. Ullstein wagt es für einen Dark-Fantasy-Titel, dessen Erstverkaufstag der 23. September ist. Über die Hintergründe, eine 18-monatige Marketingkampagne und warum Ullstein auch eine englischsprachige Ausgabe druckt, erzählt CEO Urban van Melis im Gespräch mit dem Börsenblatt.

Ab 2026 wechselt der wissenschaftliche Fachverlag transcript von De Gruyter Brill zur neuen Inlibra-Plattform von Nomos. 

Der Verlag De Gruyter wird nach Beschluss der utb-Gesellschafterversammlung Teil der utb-Verlagskooperation. Der Wissenschaftsverlag mit Hauptsitz in Berlin wird ab 2026 pro Jahr etwa zehn Studienbücher im Programm der utb publizieren.

Donald Trump hat vor einem Bezirksgericht im Bundesstaat Florida eine 85-seitige Klageschrift eingereicht, die sich gegen die "New York Times" und den Verlag Penguin Random House richtet. Er fordert umgerechnet rund 13 Milliarden Euro, weil er sich verleumdet fühlt. Eine Sprecherin des Penguin Verlags hat die Klage als unbegründet bezeichnet.

Die Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen, kurz avj, feiert 75. Geburtstag – und geht die Probleme der Kinderbuchbranche im Schulterschluss an.