Verlage

Am 9. April haben vier Verlage „Eutopia“, ein mehrsprachiges Online-Magazin für gesamteuropäische Fragen, freigeschaltet. Kooperationspartner sind die Editori Laterza in Italien, die Éditions du Seuil in Frankreich, Editorial Debate in Spanien und der S. Fischer Verlag in Frankfurt.

Bei der Abstimmung über den Insolvenzplan der Suhrkamp KG am 22. Oktober 2013 durfte Ulla Unseld-Berkéwicz ihre Stimme im Namen der Familienstiftung abgeben. Dies hat das Oberlandesgericht Frankfurt heute klargestellt. Die Medienholding zog daraufhin ihren Eilantrag, mit dem der Verlegerin die Abstimmung verboten werden sollte, zurück.

Das Wort zur London Book Fair: Tom Weldon, CEO von Penguin Random House UK, demonstriert in einem Artikel für den "Guardian" Selbstbewusstein - die Verlage würden den digitalen Wandel besser bewältigen als irgendeine andere Medienbranche.

Maren Richter, bei Weltbild bislang Verlagsleiterin für die Sammler-Editionen, übernimmt im Verlagshaus GeraNova Bruckmann Anfang Mai die verlegerische Geschäftsführung des Christian Verlags.

Der Hanser Fachverlag ist mit einer chinesischen Homepage online gegangen. Partner für die China-Aktivitäten ist die Firma "Inspirees".

Umzug von der Spree an die Isar: Zum 1. April hat der Tulipan Verlag seine Geschäftsräume in der Münchner Hohenzollernstraße bezogen. Mit dem Umzug gibt es auch personelle Veränderungen − unter anderem wird Weltbild-Kinderbuch-Programmleiterin Astrid Herden neue Verlagsleiterin.

Mitte April startet das erste Programm des am Jahresanfang von Kristina Kienast gegründeten neuen Verlags Fuchs & Fuchs in Berlin. Jährlich sollen drei bis fünf Hardcover erscheinen, der Schwerpunkt des Programms liegt auf zeitgenössischer Belletristik in schön gestalteter Aufmachung.

Vom 22.−24. Mai 2014 findet das jährliche Werbeleitertreffen deutschsprachiger Verlage statt − in diesem Jahr in Frankfurt am Main. Die Anmeldefrist läuft noch bis zum 17. April.

Neobooks.com, die Selfpublishing Plattform der Verlagsgruppe Droemer Knaur, vertreibt ab sofort auch über Google und Kobo. Die eingestellten Titel werden damit laut Mitteilung der Münchner im Google Play Store, bei Kobo.com und angeschlossenen Händlern gelistet sein.

Die Lohnverhandlungen beim Tectum Verlag sind durch eine außertarifliche Einigung abgeschlossen worden, wie die Marburger mitteilen. Die Mitarbeiter hatten Mitte Februar in einem Warnstreik höhere Löhne und einen Anerkennungstarif gefordert.