Buchbranche

Richard und Maria Frank geben am 1. August ihren Buchladen in Ibbenbüren (Nordrhein-Westfalen) in die Hände von Monika Heilemann: "Wir sind glücklich, eine so versierte Nachfolgerin gefunden zu haben", freut sich der Buchhändler. Seit zwei Jahren ist Heilemann bereits im Buchladen beschäftigt.

Der Vermieter hat den Pachtvertrag nicht verlängert – zugunsten eines Handy-Shops: In Geesthacht (Schleswig-Holstein) hat Axel Brinkmann seinen drei Mitarbeitern bereits gekündigt. Ende August schließt er seine Buchhandlung mit 150 Quadratmetern Ladenfläche.

Schaufenster sind ein wichtiges Marketinginstrument des Buchhandels vor Ort. "Pfiffige Sortimenter nutzen das Fenster als Entree, als Lockruf, als Visitenkarte", kommentiert Börsenblatt-Redakteur Stefan Hauck.

Die Botanik der Bücher – oder warum das Sachbuch mehr Pflege verdient.
 Von Michael Schikowski.

Als Verlagsvertreter, Sammler, Vielleser und Herausgeber hatte Armin Abmeier, der Anfang der Woche 72jährig in München gestorben ist, einen legendären Ruf, die Illustratoren-Szene verliert mit ihm einen nimmermüden Anreger und Multiplikator. Ein Nachruf von Nils Kahlefendt.  

Der Streit um das "Schwarzbuch WWF" ist beigelegt. Autor Wilfried Huismann, das Gütersloher Verlagshaus und der WWF Deutschland einigten sich am 25. Juli auf einen Vergleich, wie der Verlag mitteilt. Die geänderte dritte Auflage wird für den Herbst angekündigt – die bisherigen Auflagen dürften vom Handel abverkauft werden.

Geschätzte 410 Milliarden Euro Umsatz werden in diesem Jahr im Einzelhandel in Deutschland erwirtschaftet. Doch wie verteilt sich dieser Kuchen? Die Studie GfK Einzelhandelzentralität schlüsselt das regionale Potenzial auf. Ein Ergebnis: Insbsondere die Mittelstädte locken vergleichsweise viele Käufer aus dem Umland an.

"From Transition to Transformation" lautet das diesjährige Motto von TOC (Tools of Change for Publishing) Frankfurt. Neu ist ein TOC MetaData Workshop am Messe-Donnerstag.

In Villingen-Schwenningen kehrt die Buchhandlung Greuter dem Schwarzwald-Baar-Center den Rücken und schließt ihre Filiale.

Vor anderthalb Jahren hat sich Cornelsen eine neue Strategie verordnet  – um effizienter zu werden, Synergien besser nutzen zu können und Kosten zu sparen. Jetzt beginnt der Umbau von vorn. Ein Kommentar von Börsenblatt-Redakteurin Tamara Weise.