Buchhandel

Der Fall des Eurokurses bringt gerade im Grenzgebiet Buchhandlungen in Bedrängnis: Ende März schließt in Basel das seit 30 Jahren bestehende Labyrinth, die Traditionsbuchhandlung Bachletten hört im September auf.

Die Orell Füssli Holding meldet für das Geschäftsjahr 2014 im Buchhandel einen Nettoumsatz von 110,4 Millionen Schweizer Franken − bezogen auf den 50-Prozent-Anteil am Joint Venture Orell Füssli Thalia. Der Rückgang der Buchumsätze liege leicht unter fünf Prozent.

Die Buchhandlung BuchKaffee Vividus in Esslingen hat den Schaufensterwettbewerb gewonnen, den der Landesverband Baden-Württemberg anlässlich der Stuttgarter Kinder- und Jugendbuchwochen ausgeschrieben hat.

Zum 1. April passt das Schweizer Buchzentrum die Preise auf allen Titeln aus dem Euro-Raum an. Die Preissenkung von rund zehn Prozent entspricht der Differenz zwischen dem bisherigen Mindestkurs und dem aktuellen Mittelkurs.

Hugendubel schließt Anfang Mai seine Filiale in der Maximilianstraße 62 in Bayreuth, die laut Mitteilung nicht mehr zum neuen Filialkonzept passt − die Ladenfläche ist zu groß.

Wegen veränderter Kundenströme war Handeln angesagt: In Detmold zieht die Buchhandlung Stephan Jaenicke in ein neues Ladenlokal. Ab 30. März ist sie in frisch renovierten Räumen mit rund 120 Quadratmeter Verkaufsfläche in der Paulinenstraße 39 zu finden.

Die Reisesaison steht vor der Tür. Wie kleine Signale in der Buchhhandlung Kunden in Ferien- und damit auch in Kauflaune versetzen, erklärt Christian Mikunda, Experte für strategische Inszenierungen am Point of Sale.

"Indiebooks sind das Salz in der Suppe, das uns ausmacht, und uns von anderen Konkurrenten am Markt unterscheidet", sagt die Kölner Buchhändlerin Dorothee Junck. Am 21. März ist wieder Indiebookday und landauf, landab trommeln unabhängige Buchhändler für Bücher aus unabhängigen Verlagen. Welche Aktionen sie vorbereitet haben, lesen Sie hier.

Charmantes Porträt im Bayerischen Fernsehen: Der "BR" hat dem Regensburger Buchhändler Ulrich Dombrowsky und seinem Team einen Beitrag in "Bayern und Schwaben" gewidmet.

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi will ihrer Forderung nach einem gerechten Tarif für Beschäftigte der Amazon-Versandzentren erneut Nachdruck verleihen: Ab heute wird Presseberichten zufolge der Standort Leipzig bestreikt, weitere Ausstände in anderen Versandzentren sollen in der kommenden Woche folgen.