Neues aus der Literaturszene

Die Berliner Agentur Literaturtest übernimmt die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für den Ehrengastauftritt Tschechiens bei der Frankfurter Buchmesse 2026. Über ein Jahr lang begleitet sie das kulturelle Rahmenprogramm und bringt die Stimmen der tschechischen Literatur ins deutschsprachige Rampenlicht.

Nach zehn Tagen endete am 20. September das 25. internationale literaturfestival berlin (ilb). 90 Autorinnen und Autoren aus über 50 Ländern lockten mit rund 110 Veranstaltungen 25.000 Besucherinnen und Besucher an.

Die Zielgruppe ab 12 bewegt sich in einem Zwischenreich: zu alt für Kindliches, aber an Teenie-Themen oft noch nicht interessiert. Bücher für diese Leser:innen sind seltener geworden und weniger sichtbar – aber es gibt sie.

Wie interaktiv sollten Lesungen für Kinder und Jugendliche sein? Wir haben bei Verlagen und Buchhandlungen nachgefragt.

Am 29. November findet im Kehrwieder Theater Hamburg der Crime Day 2025 statt – mit Charlotte Link, Romy Hausmann, Klaus Püschel und vielen mehr. 

Am 10. Oktober strahlt das ZDF das nächste "Literarische Quartett" aus – und es ist ein besonderes. Zu Gast bei Thea Dorn sind drei ehemalige Kulturstaatsminister:innen. Über diese vier Titel wird gesprochen.

Das Literarische Zentrum Göttingen feiert 25 Jahre . Mit rund 150 Veranstaltungen pro Jahr bietet es ein vielfältiges Programm für alle Altersgruppen und fördert aktiv Literaturvermittlung und Nachwuchs.

Die Lyrikerin Clara Cosima Wolff kehrt literarisch ins Ruhrgebiet zurück: Ab Mai 2026 lebt und arbeitet sie für ein halbes Jahr in Dortmund. Ihr Projekt ist ein Langgedicht über die Region – eine poetische Auseinandersetzung mit Wandel und urbanem Raum.

In einer Sonderfolge des F.A.Z. Bücher-Podcasts geht es um juristische Prüfverfahren in Verlagen – und was passiert, wenn Romanveröffentlichungen rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Anlass ist Caroline Wahls neuer Roman "Die Assistentin", der vor Erscheinen rechtlich geprüft wurde.

Am 10. September ist die Hamburger Illustratorin Jutta Bauer unerwartet gestorben. In einem Nachruf würdigt Klaus Humann, ehemaliger Verleger von Carlsen und Aladin, die Künstlerin, die das Scheitern interessierte und die viele junge Talente unterstützte.