Eine quantitative Messung der Arbeitsleistung zum Beispiel zeigt: Geschwindigkeit ist nicht alles, was zählt – gerade, wenn man mit Büchern arbeitet. Langsamkeit kann auch eine Tugend sein, denn wer mit Bedacht an die Dinge herangeht, bemerkt eher wichtige Details und Nuancen und entwickelt ein feineres Gespür für einen Text und dessen Rhythmus.
Oder wie ist es beispielsweise mit Querulanten? Sie widersetzen sich allem, was an sie herangetragen wird und waren daher früher dazu verdammt, als Low Performer ihr Dasein zu fristen. Heute sind sie in Teams unersetzlich: Als leidenschaftliche Kritiker können sie in frühen Projektphasen den entscheidenden Input geben, um ein Scheitern zu verhindern.