Bibliotheken

Am 18. August startet der World Library and Information Congress (WLIC) in Astana. Zum ersten Mal ist die kasachische Hauptstadt Austragungsort des renommierten Kongresses der International Federation of Library Associations and Institutions (IFLA). 

Die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung „Bibliothek des Jahres 2025“ geht in diesem Jahr an die Städtischen Bibliotheken Dresden. Die mit 7.000 Euro dotierte Auszeichnung „Bibliothek des Jahres in kleinen Kommunen und Regionen“ erhält die Stadtbibliothek Siegburg.

Die Stadtbücherei Münster hatte in zwei Büchern Warnhinweise angebracht. Dagegen hatte einer der Autoren geklagt – und, wie berichtet, in zweiter Instanz Recht bekommen. Der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) reagiert in einer Stellungnahme darauf, fordert einen rechtssicheren Rahmen. 

40 Studierende der Mainzer Buchwissenschaft haben im Sommersemester untersucht, warum Bücherschränke so beliebt sind und welche Bücher typischerweise zu "Schrankhütern" werden.

Das Verwaltungsgericht Münster hatte im April befunden, Warnhinweise in zwei von der Stadtbücherei Münster zur Ausleihe gestellten Büchern seien erlaubt. Dem hat nun das Oberverwaltungsgericht in Münster widersprochen, wie der "Spiegel“ meldet.

Im Rahmen ihrer Organisationsentwicklung und auf Basis des Strategischen Kompasses 2035 gründet die Deutsche Nationalbibliothek zum 1. Dezember 2025 drei neue Fachbereiche: Sammlungen, Metadaten sowie Zugänge und Vermittlung. Geleitet werden sie von Constanze Schumann, Ulrike Junger und Susanne Theile.

Am 27. Juni beteiligen sich Bibliotheken in ganz Deutschland mit vielfältigen Angeboten rund um digitale Teilhabe und Informationskompetenz am Digitaltag. Vom KI-Workshop bis zur Smartphone-Sprechstunde zeigen sie, wie digitale Demokratie für alle erlebbar wird.

Ab Februar 2026 soll Kathrin Brannemann die Nachfolge von Ute Schwens als Direktorin der Deutschen Nationalbibliothek antreten. Sie kommt von der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB Göttingen).

Die Auszeichnung ehrt die frühere Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien für ihre Verdienste um das Bibliothekswesen und ihr Engagement für die Verlags- und Buchhandelsbranche.

Der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) kritisiert die Entlassung von Carla Hayden und betont die Bedeutung der Unabhängigkeit bibliothekarischer Arbeit. Gemeinsam mit internationalen Partnern setzt sich der Verband gegen politische Einflussnahme auf Bibliotheken und für den freien Zugang zu Informationen ein.