Buchbranche

Der Antiquar und Buchhändler Stefan Schülke geht unter die Verleger. Als erste Publikation erscheint eine Ferdinand Kriwet-Bibliografie. Kriwet-Ausstellung in Köln vom 7. bis 29. September.

Der Hanser Fachverlag und die Fraunhofer-Gesellschaft haben im Frühjahr und Sommer gemeinsam den Fotowettbewerb "Faszination Technik" ins Leben gerufen. Nun stehen die ersten Gewinner fest.

Die Umsätze im deutschen Einzelhandel sind im Juli gegenüber dem Vormonat preisbereinigt (real) um 0,9 Prozent gesunken. Nominal gingen die Umsätze um 1,3 Prozent zurück.

Der Medienkonzern Bertelsmann hat im ersten Halbjahr seinen Umsatz- und Gewinn deutlich gesteigert. Auch für die Buchtochter Random House lief es sehr gut - dank der Erotik-Trilogie "Fifty Shades of Grey".

Am 22. und 23. September sollte es stattfinden, das von Horst Herkner ausgerichtete "Buch und Foto Festival" im Rahmen des 5. Liebenberger Literaturherbstes. Jetzt ist die Veranstaltung von der DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement kurzfristig abgesagt worden. Ergänzung: Stellungnahmen von Horst Herkner und DKB Stiftung.

Der Geschäftsführer des Stark Verlags, Detlev Lux, übernimmt Anfang September zusätzlich zu dieser Aufgabe die Führung von Pearson Deutschland.

Barnes and Noble rührt die Werbetrommel für seine England-Invasion weiter: Als Handelspartner hat der amerikanische Buchriese nun den Retailer Argos (700 Filialen in UK und Irland) und die Buchhandelsketten Blackwell's (40 Filialen, spezialisiert auf Studenten) und den britischen Kleinfilialisten Foyles (sieben Filialen in und um London) gewonnen. Bereits gestern wurde eine Partnerschaft mit John Lewis bekannt gegeben.

Der Kölner Fotograf Boris Becker hat den Verlag Sprungturm gegründet. Neben Kunst- und Fotobänden sollen literarische Titel das Programm komplettieren.

Weltbild, C&A und Siemes Schuhcenter werden von den Kunden mit mehr als 95 Prozent Zustimmung als "ehrliche Händler" eingestuft. Auch Tchibo, Charles Vögele und Deichmann haben gute Ergebnisse erzielt.

Die Deutschen scheinen sich daran zu gewöhnen, dass es in einer Buchhandlung mehr als Bücher gibt. 24 Millionen Euro haben sie laut einer Analyse der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) innerhalb des ersten Halbjahres 2012 im Sortiment für Filme ausgegeben – elf Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2011. Der gesamte Videomarkt rutschte zwei Prozent ins Minus.