Buchhandel

Auch große Verlagshäuser wollen auf harten Kopierschutz bei E-Books verzichten – für Simone Dalbert ein längst überfälliger Schritt. Hier verrät die Buchhändlerin, warum sie dem DRM keine Träne nachweinen wird.

Börsenverein, Frankfurter Buchmesse und LitCam rufen zum Weltbildungstag am 8. September eine Initiative für Flüchtlinge ins Leben. Unter dem Motto „Bücher sagen Willkommen“ sollen Flüchtlinge schnellen Zugang zu Lern- und Lesematerial erhalten; den Kern bildet die Einrichtung von "Lese- und Lernecken" in der unmittelbaren Umgebung von Flüchtlingsunterkünften durch die LitCam. Der Börsenverein unterstützt die Aktion mit einem Spendenaufruf, die Frankfurter Buchmesse bietet kostenlose Eintrittskarten und Veranstaltungen für Flüchtlinge auf der Messe an.

Susanne Gaukel hat zum 1. September in Lohmar die Buchhandlung Lohmarer LesArt von Ute Trapp übernommen. Die gelernte Buchhändlerin will nach 20 Jahren Tätigkeit als Verlagsvertreterin „häuslich werden“.

eBuch und Prisma sind sich einig - sie wollen ihren Mitgliedern jeweils die Services des anderen anbieten. Insgesamt kommen die Verbünde auf rund 1.600 Mitglieder. Losgehen soll es noch vor der Frankfurter Buchmesse. 

Der Münchner Buchhandelsfilialist Hugendubel und das Großantiquariat BuchVertrieb Blank haben eine umfangreiche Kooperation für die Remittendenbearbeitung vereinbart. Ziel ist es, ab Herbst unnötige Transport- und Logistikkosten für Verlage - sowie Hugendubel - einzusparen und zeitaufwändige Abläufe zu verschlanken. Die Bonnier-Gruppe macht bereits mit.

Anlässlich des 12. bundesweiten Vorlesetags am 20. November suchen die Initiatoren – "Die Zeit", Stiftung Lesen und die Deutsche Bahn Stiftung – zum dritten Mal die deutsche "Vorlesehauptstadt". Der Titel wird in drei Kategorien vergeben: Gesucht werden die aktivste, die außergewöhnlichste und die öffentlichkeitswirksamste Vorlesehauptstadt.

Im Zuge der Übergabe des Karstadt-Buchgeschäfts an Hugendubel werden acht von 18 bestehenden Karstadt-Filialen bis Anfang 2016 geschlossen und möglichst zeitnah als neue Shop-in-Shops umgebaut. Bei den Shops werden keine ausgebildeten Buchhändler mehr beschäftigt.

Seit 37 Jahren haben die Buchhändlerinnen mit der Deutschen Buchhandlung in Athen einen Laden aufgebaut, der Treffpunkt für den kulturellen Austausch zwischen Griechenland und den deutschsprachigen Ländern geworden ist. Im Interview erläutert Inhaberin Alexandra Konstantopoulou, wie Steuervorauszahlungen und Kapitalverkehrskontrollen die Buchhandlung an den Rand ihrer Handlungsfähigkeit bringen.

Hugendubel betreibt heute 17 Flächen bei Karstadt – bis Ende des Jahres werden es 37 sein, später sogar vielleicht noch mehr: Der Warenhauskonzern will seine Buchabteilungen nicht mehr selbst bewirtschaften und übergibt jetzt an seinen langjährigen Partner aus München.

Auftakt zur Woche unabhängiger Buchhandlungen (WUB): Noch bis zum 8. September können inhabergeführte Sortimente fünf belletristische Lieblingstitel aus diesem Jahr nennen. Daraus ergibt sich eine Shortlist, aus der die Buchhändler ihre Favoriten küren können.